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Eine intensive Geschichte über Liebe und Loslassen, über eine junge Frau und einen sehr viel älteren MannRupert schickt Marie aus Portugal Briefe, in die er Federn, Zigaretten, Ziegenzähne oder Schmetterlingsflügel einlegt. Bald ziehen die beiden zusammen ans hinterste Ende von Ostfriesland, dort schreiben sie ihre Bücher. Aber: 33 Jahre Altersunterschied, wie geht das?Rupert ist ein Feuerfreund, er hütet gern die Glut im Küchenofen, wenn er nicht am Deich nach den Wattvögeln sieht. Das ist kein Rückzug in die Idylle; er ist ein radikal denkender Mensch, der die Welt ungerecht eingerichtet findet. Mit Freunden von überall her diskutieren Rupert und Marie darüber, wie sich das ändern lässt. Fortwährend sind sie unterwegs in Deutschland und Europa, bevor sie nach Hamburg umziehen. Eine Liebesgeschichte, die von ihrem Ende her erzählt wird, als Rupert gestorben ist, mit fast achtzig, nach mehr als zwanzig Jahren Zusammenseins. Alles ist wie immer, nur Rupert fehlt. Er soll aber doch erfahren, was Marie, was die Freunde und eine unüberschaubar große Familie jetzt umtreibt. Marie schreibt ihm Briefe, sie erzählt es ihm. In der Gegenwart tauchen aber auch immer wieder Erinnerungen an das gemeinsame Leben auf. Abschied nehmen aus inniger Nähe, wie geht das? »Feuerfreund« ist ein atmosphärisch dichtes Mosaik aus Stimmungen und Stimmen, die Sabine Peters in ihrer eigenen Sprache verbindet.Platz 3-5 auf der SWR Bestenliste Januar 2011
A propos de l'auteur
Sabine Peters, geboren 1961 in Neuwied, lebt in Hamburg; Studium der Literaturwissenschaft, Politologie und Philosophie in Hamburg; Preise, Stipendien (Auswahl):§1989 Ernst-Willner-Preis, Klagenfurt, Österreich§1991 Weissensteinpreis der Stadt Solothurn, Schweiz§1992 Aufenthaltsstipendium des LCB, Berlin§1995 Aufenthaltsstipendium der Akademie Schloß Solitude, Stuttgart§1998 Aufenthaltsstipendium im Ledig-House, Ghent, USA§1999 Förderpreis des Landes Niedersachsen§2012 Georg-K.-Glaser-Literaturpreis
Commentaire
''Erinnerungen, sie wimmeln' - der Roman ist eine kluge und sensible, von feinem Humor durchzogene Totenklage, die das Bild eines ungewöhnlichen Lebens in Einklang mit Literatur und Natur entwirft.'(Ulrich Müller, Nordseezeitung, 22.11.2010)<