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Die Behandlung von Unvereinbarkeiten zwischen rechtskräftigen Zivilurteilen nach deutschem und europäischem Zivilprozeßrecht. - Dissertationsschrift

Allemand · Livre de poche

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Description

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Der Verfasser behandelt in einem ersten Teil rechtskräftige deutsche Urteile, die sich widersprechen. Nach seiner Auffassung kommt einer zweiten Entscheidung im Fall sich widersprechender Entscheidungen über denselben Streitgegenstand keine materielle Rechtskraft zu, da die Rechtskraft ihren Zwecken zuwiderläuft. Das spätere Urteil hat aber alle sonstigen Urteilswirkungen. Wird in einem zweiten Verfahren eine präjudizielle frühere Entscheidung nicht beachtet, ist der Autor der Ansicht, daß die Rechtskraft des zweiten Urteils diesen Fehler heilt. Im letzten Kapitel des ersten Teils behandelt der Verfasser Fälle, bei denen ein späteres Urteil nachträglich den Geltungsanspruch eines früheren Urteils dadurch angreift, daß es über ein für das erste Urteil entscheidungserhebliches Rechtsverhältnis anders mit Rechtskraftwirkung entscheidet, als das erste Urteil dies in seinen Entscheidungsgründen getan hatte.

Im zweiten Teil beschäftigt sich der Autor mit Unvereinbarkeiten im Rahmen des EuGVÜ und des LugÜbk sowie nach
328 Abs. I Nr. 3 ZPO. Zu Art. 27 Nr. 3 und Nr. 5 EuGVÜ und LugÜbk vertritt er im Gegensatz zur h. L. und dem EuGH die Auffassung, daß unvereinbare Entscheidungen nach dieser Norm nur vorliegen, wenn sich ihre urteilswirkungen unmittelbar widersprechen. Außerhalb dieses Bereichs bestehende Widersprüche sind nach dem Recht des Anerkennungsstaates zu lösen.
328 Abs. 1 Nr. 3 ZPO legt der Autor wie Art. 27 Nr. 3 EuGVÜ aus. Zwei Fälle sind nach Ansicht des Verfassers nicht im EuGVÜ geregelt und sind daher nach dem Recht des Anerkennungsstaates zu lösen. Zum einen der Fall der unvereinbaren Entscheidungen eines Vertragsstaates und eines Nichtvertragsstaates, wenn die Vertragsstaatenentscheidung zuerst ergeht, zum anderen der Fall der unvereinbaren Entscheidungen aus verschiedenen Vertragsstaaten, die in einem dritten Vertragsstaat anerkannt werden sollen.

Table des matières

Inhaltsübersicht: Einleitung - Teil 1: Die Behandlung von Unvereinbarkeiten zwischen rechtskräftigen deutschen Zivilurteilen: Umfang der Untersuchung - Die rechtliche Behandlung der Urteilskollision - Mißachtung einer präjudiziellen Urteilswirkung eines ersten Urteils in einem zweiten Verfahren - Zweites, den Geltungsanspruch eines früheren Urteils in Frage stellendes Urteil - Teil 2: Die Behandlung von Unvereinbarkeiten zwischen rechtskräftigen Urteilen nach dem EuGVÜ, dem Luganer Anerkennungs- und Vollstreckungsübereinkommen und nach
328 Abs. 1 Nr. 3 ZPO: Einführung in die Problemstellung - Die Behandlung von Unvereinbarkeiten nach dem EuGVÜ - Die Behandlung von Unvereinbarkeiten nach dem Luganer Übereinkommen - Die Behandlung von Unvereinbarkeiten nach
328 Abs. 1 Nr. 3 ZPO und nach Art. 7
1 FamRÄndG - Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse - Literaturverzeichnis

Détails du produit

Auteurs Markus Lenenbach
Edition Duncker & Humblot
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 20.05.2010
 
EAN 9783428087495
ISBN 978-3-428-08749-5
Pages 220
Dimensions 157 mm x 233 mm x 12 mm
Poids 343 g
Illustrations 220 S.
Thèmes Schriften zum Prozessrecht
Schriften zum Prozessrecht (PR)
Schriften zum Prozessrecht
Catégories Sciences sociales, droit, économie > Droit > Droit civil

Privatrecht, Zivilrecht, Deutschland, Zivilrecht, Privatrecht, allgemein, Zivilgesetz, Rechtsvergleich

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