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Harry Hopes Bar bietet einer Reihe gestrandeter Menschen die letzte Zuflucht: Hier können sie ungestört trinken und sich im Rausch ihren Illusionen hingeben. Zu Harrys Geburtstag wird wie jedes Jahr Hickey erwartet, mit dessen Besuch immer ein großes Trinkgelage verbunden war. Als Hickey endlich kommt, stellt sich heraus, daß er inzwischen zum Abstinenzler geworden und von der Idee besessen ist, seine Freunde von ihren Illusionen zu erlösen, um sie damit von ihren Schuldgefühlen zu befreien. Das gelingt ihm auch, aber indem er diesen Menschen die Hoffnung zerstört hat, hat er ihnen auch den letzten Lebenswillen genommen - noch nicht einmal im Alkohol finden sie mehr Trost. Als sich herausstellt, daß Hickey seine Frau umgebracht hat, um sie ihrer Illusionen zu berauben und sich selbst von Schuldgefühlen zu befreien, stempeln sie ihn als Wahnsinnigen ab und können sich nun wieder ihren Träumen und dem Trinken überlassen. Nur bei einem einzigen von ihnen, dem größten Zyniker von allen, ist Hickeys Saat aufgegangen - er stellt sich seiner Verantwortung.
A propos de l'auteur
Der US-amerikanische Dramatiker Eugene Gladstone O'Neill, geb. am 16.10.1888 in New York, wurde wegen seiner Darstellung der dunkleren Aspekte des menschlichen Seins bekannt. Häufig zeigen seine Stücke Menschen am Rande der Gesellschaft oder beginnen in einer Situation voller Stumpfsinn und Verzweiflung, aus der sich makabre Dramen entwickeln. 1929 zog O'Neill nach Frankreich in das Tal der Loire, wo er im Chateau du Plessis in St. Antoine-du-Rocher lebte. Als erster amerikanischer Dramatiker wurde er 1936 'für die Kraft, Ehrlichkeit und tiefempfundenen Gefühle in seinem dramatischen Werk, das eine eigenständige Idee der Tragödie verkörpert' mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Er starb am 27. November 1953 in Boston.
Résumé
Harry Hopes Bar bietet einer Reihe gestrandeter Menschen die letzte Zuflucht: Hier können sie ungestört trinken und sich im Rausch ihren Illusionen hingeben. Zu Harrys Geburtstag wird wie jedes Jahr Hickey erwartet, mit dessen Besuch immer ein großes Trinkgelage verbunden war. Als Hickey endlich kommt, stellt sich heraus, daß er inzwischen zum Abstinenzler geworden und von der Idee besessen ist, seine Freunde von ihren Illusionen zu erlösen, um sie damit von ihren Schuldgefühlen zu befreien. Das gelingt ihm auch, aber indem er diesen Menschen die Hoffnung zerstört hat, hat er ihnen auch den letzten Lebenswillen genommen – noch nicht einmal im Alkohol finden sie mehr Trost. Als sich herausstellt, daß Hickey seine Frau umgebracht hat, um sie ihrer Illusionen zu berauben und sich selbst von Schuldgefühlen zu befreien, stempeln sie ihn als Wahnsinnigen ab und können sich nun wieder ihren Träumen und dem Trinken überlassen. Nur bei einem einzigen von ihnen, dem größten Zyniker von allen, ist Hickeys Saat aufgegangen – er stellt sich seiner Verantwortung.