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Bundeskanzleramt und Staatskanzleien gelten als "Innenhöfe der Macht", als Führungs- und Steuerungszentren von Bundes- und Landesregierungen. Doch dieser machtpolitische Status lässt sich nicht aus formalen Funktionen und Kompetenzen ableiten. Es ist Informalität, die aus einer Regierungskanzlei eine Regierungszentrale macht. Das Spannungsfeld zwischen Formalität und Informalität steht im Mittelpunkt der Beiträge dieses Bandes. Sie widmen sich den Mustern und Entstehungsbedingungen von informellen Organisationsstrukturen sowie den informellen Techniken und Instrumenten zur Steuerung des Regierungshandelns. Wie groß ist der informelle Einfluss einer Regierungszentrale auf das Handeln einer gesamten Regierungsformation, und wovon ist das Einflusspotential abhängig? Welche Bedingungen müssen informelle Prozesse und Entscheidungsstrukturen erfüllen, um die Effektivität der formalen Organisation sicherzustellen? Gibt es Kriterien mit deren Hilfe die Funktionalität bzw. Dysfunktionalität von informellen Strukturen und Prozessen bewertet werden kann?
Table des matières
Regierungszentralen im Kontext des formalen und informellen Regierens: Theoretische und empirische Anknüpfungspunkte für ein wiederentdecktes Forschungsfeld - Organisation und Personal - Steuerung, Koordination und Politikformulierung
Mit Beiträgen von Martin Florack, Timo Grunden, Tina Pannes, Gerd Mielke, Manfred Mai, Karl-Rudolf Korte, Martin Florack, Olaf Dahlmann, Stephan Bröchler, Julia Fleischer, Dominic Schwickert, Bastian Jantz, Sylvia Veit, Andreas Blätte
A propos de l'auteur
Martin Florack ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitglied der Forschungsgruppe Regieren am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
Timo Grunden ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitglied der Forschungsgruppe Regieren am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.