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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Seminar "Banken, Versicherungen und Finanzmärkte", 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunehmende Finanzsektorkonsolidierung rückt immer stärker in das Blickfeld ökonomischer Diskussionen. Die stets weiter ansteigenden Volumina durchbrechen die bisherigen Barrieren der internationalen Konglomerationsprozesse und verändern damit den räumlichen und produktspezifischen Fokus weltweiter Bankentätigkeit. So stehen Finanzsysteme heute und auch zukünftig neuen Herausforderungen, Problemstellungen und Ungewissheiten gegenüber, die unter verschiedenen Facetten betriebs- und volkswirtschaftlicher Fragestellungen kritisch analysiert werden. Im Fokus stehen dabei die Motivation, die Auswirkungen wie auch die zukünftigen Implikationen der entsprechenden Konzentrationsvorgänge.
Die vorliegende Arbeit untersucht zunächst die geschichtliche Entstehung von Fusionen und Übernahmen im Finanzsystem (Kapitel II), um dieser im Folgenden unter dem Hintergrund der unternehmensspezifischen und wirtschaftspolitischen Motive zu begegnen (Kapitel III). Der Hauptteil befasst sich mit den möglichen ökonomischen Folgen von Bankenkonzentrationen, die im Einzelnen eine Veränderung der Synergien, der Marktmacht wie auch der Kreditverfügbarkeit für kleingewerbliche Kunden beinhalten können (Kapitel IV). Hinzu kommen drei mögliche systemische Auswirkungen, die die Effizienz von Zahlungs- und Abwicklungsverfahren, das Systemrisikopotential wie auch geldpolitische Einflüsse umfassen (Kapitel V). Der Abschnitt VI fasst die wesentlichen Ergebnisse der Ausarbeitung noch einmal zusammen und gibt einen Ausblick auf die künftige Entwicklung.