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Die Bildungsdebatte in Deutschland setzt sich fort: Gefordert wird eine grundlegende Veränderung des Bildungs- und Erziehungswesens. Dabei konzentriert sich die Debatte, wie nicht anders zu erwarten, schwerpunktmäßig auf die Schule. Vergleichsweise unklar ist bislang geblieben, welche Rolle die nichtschulischen Bildungsorte, die informellen Lernprozesse und die außerunterrichtlichen Akteure wie etwa die Kinder- und Jugendhilfe einnehmen. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht diese bedeutende andere Seite der Bildung. Es geht um die Klärung einer bildungsbezogenen Selbstverortung der Kinder- und Jugendhilfe als auch um ein neues pragmatisches Verhältnis zur Bildungsinstanz Schule. Mit einem neuen Vorwort zur Nachauflage fassen die Herausgeber die Entwicklungen und Trends der letzten Jahre zusammen.
Table des matières
Die neue Bildungsdebatte.- Die neue Bildungsdebatte.- Ansätze und Analysen.- Die homogene Lerngruppe - oder: System jagt Fiktion.- Die soziale Seite der Bildung.- PISA und die Sozialpädagogik.- Herausforderungen für ein neues Bildungssystem.- Einwürfe zum Bildungsbegriff.- Verpasste Chancen, neue Chancen?.- Bildungsaufgaben in der Arbeit mit Kindern.- Der Bildungsauftrag des Kindergartens.- Was und wie sollen Kinder im Kindergarten lernen?.- Bildungstheoretische Überlegungen im Kontext der Wissensgesellschaft.- Bildungspotenziale in der Jugendarbeit.- Zum Bildungsanspruch von Jugendarbeit.- Gesellschaftspolitische Bildung - Kernaufgabe oder Zusatzleistung der Jugendarbeit?.- Kinder- und Jugendkulturarbeit als Bildungsarbeit.- Lebensbewältigung in benachteiligten Quartieren.- Ethnizität und Geschlecht.- Diskurse und Perspektiven.- Aufwachsen in öffentlicher Verantwortung.- Bildungspolitik, Bildung und soziale Gerechtigkeit.- Bildung und Soziale Arbeit.
A propos de l'auteur
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Uwe Otto lehrt an der Fakultät für Pädagogik, AG Sozialarbeit/Sozialpädagogik der Universität Bielefeld.
Thomas Rauschenbach, Jg. 1952, Dr. rer. soc., Dipl. Päd., ist Professor für Sozialpädagogik am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit der Universtät Dortmund.
Résumé
Die Bildungsdebatte in Deutschland setzt sich fort: Gefordert wird eine grundlegende Veränderung des Bildungs- und Erziehungswesens. Dabei konzentriert sich die Diskussion - wie nicht anders zu erwarten - schwerpunktmäßig auf die Schule. Vergleichsweise unklar ist bislang geblieben, welche Rolle die nichtschulischen Bildungsorte, die informellen Lernprozesse und die außerunterrichtlichen Akteure einnehmen. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht diese nicht zu unterschätzende andere Seite der Bildung. Es geht sowohl um die Klärung einer bildungsbezogenen Selbstverortung der Kinder- und Jugendhilfe als auch um ein neues pragmatisches Verhältnis zur Bildungsinstanz Schule. Erst mit der Klärung dieser offenen Probleme werden erweiterte Perspektiven für eine moderne Bildungspolitik möglich werden.