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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Fachbereich Wirtschaftspsychologie), Veranstaltung: Seminar Betriebliches Gesundheitsmanagement, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Krankenstand nimmt weiter ab. Deutschlands Arbeitnehmer geben immer seltener
Krankmeldungen ab...". Pressemeldungen wie diese verkünden seit einigen Jahren immer
neue Tiefststände bei Fehlzeiten und Krankheitstagen. Angesichts der sich verschlechterten
Wirtschaftslage und der angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, erscheint die Angst um den Arbeitsplatz als Begründung für den sehr geringen Krankenstand plausibel. Sie veranlasst viele Arbeitnehmer, entweder trotz Krankheit zur Arbeit zu erscheinen oder aber erst dann krankheitsbedingt zu Hause zu bleiben, wenn "es gar nicht mehr geht". Zu berücksichtigen jedoch ist auch die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen, beispielsweise im Rahmen Betrieblicher Gesundheitsförderung, große Anstrengungen unternehmen, um ihren Beitrag zur Senkung krankheitsbedingter Fehlzeiten zu leisten. Neben Maßnahmen, wie gesundheitsbezogene Kurse, deren Umsetzung in den Betrieben maßgeblich durch die Krankenkassen gefördert wird, ist das Führungsinstrument Rückkehrgespräch eine weitere Möglichkeit, an Fehlzeiten der Mitarbeiter anzusetzen.
Im Rahmen dieser Ausarbeitung soll das Rückkehrgespräch als ein Instrument des betrieblichen Gesundheitsmanagements vorgestellt werden. Dabei erfolgen nach Einordnung des Begriffs Betriebliches Gesundheitsmanagement in Kapitel 2 die Abgrenzung des Instruments Rückkehrgespräch und die Darstellung der mit dieser Gesprächsform verbundenen Ziele in Abschnitt 3. Im 4. Kapitel wird am Beispiel der Adam Opel AG der Aufbau und die Systematik von Rückkehrgesprächen exemplarisch vorgestellt. Anschießend werden im 5. Teil dieser Arbeit die Chancen und Schwierigkeiten für den Einsatz von Rückkehrgesprächen kritisch beleuchtet. Die Arbeit endet mit einem Fazit im 6. Kapitel.