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Sieben Legenden - Keller, Gottfried - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 6186

Allemand · Livre de poche

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Description

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Aus sieben Heiligenlegenden, die er in der Legendensammlung des lutherischen Theologen Kosegarten findet, macht Keller eine »erotisch-weltliche Historie«, in der »die Jungfrau Maria die Schutzpatronin der Heiratslustigen ist«. Der 1872 erschienene Novellenzyklus schließt mit dem 'Tanzlegendchen' ab. Dort ist der Himmel vom munteren Treiben der heidnischen Musen erfüllt, die von der Trinität misstrauisch beäugt werden.

Table des matières

Eugenia - Die Jungfrau und der Teufel - Die Jungfrau als Ritter - Die Jungfrau und die Nonne - Der schlimm-heilige Vitalis - Dorotheas Blumenkörbchen - Das Tanzlegendchen

A propos de l'auteur

Gottfried Keller, geb. 1819 in Zürich, gest. 1890, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nachdem er wegen eines Streichs die Schule verlassen musste, lernte er das Zeichnen und begann zu schreiben. Im Jahr 1840 konnte er, unterstützt von seiner Mutter, ein Studium an der Münchner Kunstakademie beginnen, welches er aber nicht abschloss. 1842 kam er zurück nach Zürich. Stipendien und wiederum die finanzielle Unterstützung der Mutter ermöglichten ihm Aufenthalte in Heidelberg und Berlin, wo einige seiner bedeutendsten Werke entstanden. Er kehrte 1855 zurück zu seiner Mutter nach Zürich und wurde hier im Jahr 1861 zum Stadtschreiber. Dieses Amt übte er aus bis 1876, danach beanspruchte sein literarisches Arbeiten seine ganze Zeit. Gottfried Keller starb im Jahr 1890 in seiner Heimatstadt Zürich.

Préface



Beim Lesen einer Anzahl Legenden wollte es dem Urheber
vorliegenden Büchleins scheinen, als ob in der überlieferten
Masse dieser Sagen nicht nur die kirchliche Fabulierkunst sich
geltend mache, sondern wohl auch die Spuren einer ehemaligen mehr profanen Erzählungslust oder
Novellistik zu
bemerken seien, wenn man aufmerksam hinblicke.
Wie nun der Maler durch ein fragmentarisches Wolkenbild, eine Gebirgslinie, durch das radierte
Blättchen eines
verschollenen Meisters zur Ausfüllung eines Rahmens gereizt
wird, so verspürte der Verfasser die Lust zu einer Reproduktion jener abgebrochen schwebenden Gebilde,
wobei ihnen
freilich zuweilen das Antlitz nach einer anderen Himmelsgegend hingewendet wurde, als nach welcher sie in der
überkommenen Gestalt schauen.
Der ungeheure Vorrat des Stoffes ließe ein Ausspinnen der
Sache in breitestem Betriebe zu; allein nur bei einer mäßigen
Ausdehnung des harmlosen Spieles dürfte demselben der
bescheidene Raum gerne gegönnt werden, den es in Anspruch nimmt.

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