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Wege in die Dienstleistungsgesellschaft - Der Wandel der Arbeitswelt im geteilten und vereinigten Deutschland

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Paraît le 20.05.2026

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Über die sozialen Folgen der tiefgreifenden Umbrüche in der Arbeitswelt seit den 1970er Jahren.Arbeit bestimmt unser Leben. Arbeitsverhältnisse entscheiden über gesellschaftliche Zugehörigkeiten und den materiellen Status. Sie modellieren Geschlechterbeziehungen, formen Lebensläufe und hinterlassen Spuren in den sozialen Beziehungen. Die Deindustrialisierung, die Ausweitung des Dienstleistungssektors und die Digitalisierung veränderten seit den 1970er Jahren die Arbeitswelt tiefgreifend. Im vorliegenden Band wird nach den Auswirkungen dieser Transformationen im geteilten und vereinigten Deutschland gefragt und gezeigt, wie sie die Soziallagen, aber auch das Bewusstsein von Erwerbstätigen verändert haben. Die Autorinnen und Autoren widmen sich u. a. internationalen Produktionsverlagerungen, der Umwandlung von Industrierevieren in Dienstleistungsquartiere, spezifisch weiblichen Berufsfeldern wie dem Einzelhandel, migrantisch geprägten Tätigkeiten im Entsorgungs- und Reinigungsgewerbe und analysieren Privatisierungsfolgen sowie die Wissensgeschichte der Prekarität. Im Fokus stehen dabei Arbeitserfahrungen, durch veränderte Arbeitspraktiken hervorgebrachte soziale Polarisierungen sowie der gewerkschaftliche Umgang mit Rationalisierung und Arbeitslosigkeit.

A propos de l'auteur

Stefan Berger, Direktor des Instituts für Soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum. Veröffentlichungen u.a.: The Palgrave Handbook of Workers’ Participation at Plant Level (Hg. mit Ludger Pries, Manfred Wannöffel, 2009).Frank Bösch, geb. 1969, ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und Professor an der Universität Potsdam. Gemeinsam mit Gideon Botsch leitet er das Projekt »Die radikale Rechte in Deutschland, 1945-2000«.
Veröffentlichungen u. a.: Deals mit Diktaturen. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik (2024), Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann (2019).Winfried Süß ist Leiter der Abteilung „Regime des Sozialen“ am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, die Historische Sozialpolitikforschung und die Geschichte der Arbeit.
Veröffentlichungen: Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus (Hg. mit Jutta Braun, 2025); Das „Dritte Reich“. Eine Einführung. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe (Hg. mit Dietmar Süß, 2024); Städte im Nationalsozialismus (Hg. mit Malte Thießen, 2017).Andreas Wirsching, geb. 1959, ist ist Professor für Neueste Geschichte an der Universität München und Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.
Veröffentlichungen u.a.: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft (2000); Abschied vom Provisorium. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 6, 1982-1990 (2006); Demokratie und Globalisierung. Europa seit 1989 (2022).

Résumé

Über die sozialen Folgen der tiefgreifenden Umbrüche in der Arbeitswelt seit den 1970er Jahren.

Arbeit bestimmt unser Leben. Arbeitsverhältnisse entscheiden über gesellschaftliche Zugehörigkeiten und den materiellen Status. Sie modellieren Geschlechterbeziehungen, formen Lebensläufe und hinterlassen Spuren in den sozialen Beziehungen. Die Deindustrialisierung, die Ausweitung des Dienstleistungssektors und die Digitalisierung veränderten seit den 1970er Jahren die Arbeitswelt tiefgreifend. Im vorliegenden Band wird nach den Auswirkungen dieser Transformationen im geteilten und vereinigten Deutschland gefragt und gezeigt, wie sie die Soziallagen, aber auch das Bewusstsein von Erwerbstätigen verändert haben. Die Autorinnen und Autoren widmen sich u. a. internationalen Produktionsverlagerungen, der Umwandlung von Industrierevieren in Dienstleistungsquartiere, spezifisch weiblichen Berufsfeldern wie dem Einzelhandel, migrantisch geprägten Tätigkeiten im Entsorgungs- und Reinigungsgewerbe und analysieren Privatisierungsfolgen sowie die Wissensgeschichte der Prekarität. Im Fokus stehen dabei Arbeitserfahrungen, durch veränderte Arbeitspraktiken hervorgebrachte soziale Polarisierungen sowie der gewerkschaftliche Umgang mit Rationalisierung und Arbeitslosigkeit.

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