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Kaffee ist längst mehr als ein Getränk - er ist Wirtschaftsgut, Kulturgut, Genussmittel. Und: ein Spiegel der Gesellschaft.Was wir trinken, ist Ergebnis globaler Verflechtung und lokaler Entscheidungen. Zwischen Anbau und Aufbereitung, Algorithmen und Arbeitsrecht, Siebträgermaschine und Lieferkettengesetz verhandeln sich Fragen unserer Zeit: Wie definieren wir Qualität?Wie sichern wir Verantwortung - rechtlich, ökologisch, sozial? Und was kann Künstliche Intelligenz, wenn es um echten Geschmack geht?Dieses Buch blickt auf alles rund um Kaffee. Es verbindet Handwerk mit Hightech, Genuss mit Gewissen und Transparenz mit Tiefe.Ein Buch für alle, die ganz genau verstehen wollen, was die Welt des Kaffees heute ausmacht - und morgen prägen wird.
A propos de l'auteur
Was 1886 mit einem Kreis von Rohkaffeehändlern in Hamburg begann, ist heute der Deutsche Kaffeeverband - die starke Stimme einer ganzen Branche. Der damals neu gegründete "Verein der am Rohkaffee betheiligten Firmen" bot erstmals eine gemeinsame Plattform. Es ging um Schiffsladungen, um Qualitätssicherung, um Zollfragen - in einem engen, hochspezialisierten Netzwerk, in dem man sich persönlich kannte - und der Handschlag oft noch den Vertrag ersetzte.
Aus diesem exklusiven Fachzirkel entwickelte sich, Schritt für Schritt, eine Interessenvertretung, die heute weit mehr als den Rohkaffee im Blick hat: Der Deutsche Kaffeeverband . Rund 380 Unternehmen aus allen Gliedern der Wertschöpfungskette - von Nachhaltigkeitsorganisationen über Röstereien bis hin zu Maschinenbauern, Logistikern und Laboren - finden hier eine gemeinsame Stimme. Der Verband ist zu einer Institution geworden, die mit Auszeichnungen wie "Verband des Jahres" (2014, 2018, 2024) nicht nur intern glänzt, sondern auch öffentlich sichtbar ist.
Dass aus einem Kreis von Rohkaffee-Profis die Stimme der gesamten deutschen Kaffeewirtschaft wurde, erzählt nicht nur eine Geschichte von Branchenwandel. Es zeigt, wie Interessen sich bündeln, Märkte wachsen - und wie ein Getränk, einst Luxus, kulturell-demokratisch im Alltag verankert wurde.