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A propos de l'auteur
Donatien Alphonse François de Sade, 1740 in Paris geboren, schrieb pornografische wie philosophische Romane, die heute zweifelsohne zur Weltliteratur zählen. Zur Zeit der Französischen Revolution war er in der Bastille inhaftiert, wo er eines seiner bekanntesten Werke,
Die 120 Tage von Sodom
, schrieb. Aufgrund seiner sexuellen Ausschweifungen wurde er als geisteskrank eingestuft und befand sich bis zu seinem Tod 1814 im Irrenhaus Charenton-le-Pont.
Stefan Zweifel, geboren 1967 in Zürich, studierte Philosophie und Ägyptologie. Er arbeitet als Übersetzer (Blaise Cendrars, Jean-Jacques Rousseau, Raymond Roussel), Moderator (Schweizer Literaturclub bis 2014) und Kurator (zu Dada, Surrealismus und Situationismus). Bis 2004 war als Herausgeber der dreisprachigen Kulturzeitschrift Gazetta tätig. Er schreibt regelmäßig Beiträge für die Neue Zürcher Zeitung und verschiedene Literaturzeitschriften.
Michael Pfister, 1967 in Zürich geboren, arbeitet als Übersetzer, Moderator, Universitätsdozent und Gymnasiallehrer.
Résumé
In seiner Geschichte Jéromes entfaltet der Dark Lord der Pornografie Marquis de Sade ein düsteres Porträt eines Mannes, der sich ganz den Trieben und der Macht über andere hingibt. Jérome ist ein Held besonderer Art – er ist ein Verführer, ein Manipulator, ein Sadist, der mit der Liebe seiner Opfer spielt. Seine Reise führt durch Bordelle, Folterkammern und die Abgründe der menschlichen Seele. De Sade zeichnet mit scharfer Feder eine Welt, in der Moral, Religion und Gesellschaftsordnung zerfallen. J
érome
ist ein literarischer Schock – provokant und philosophisch zugleich. Für Leser*innen, die vor Grenzüberschreitungen keine Angst haben und bereit sind, sich mit den dunkelsten Facetten der menschlichen Natur auseinanderzusetzen. Ein Klassiker der erotischen Literatur – roh, ehrlich und erschütternd.