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Ein Sommer, der bleibt
Simon kennt sie kaum, die mysteriös wirkende Patentochter seines Vaters, die mit in den Familienurlaub an der Elbe kommt. Die fünfzehnjährige B. gilt als "schwierig". Sie trägt einen langen Mantel in der sommerlichen Hitze, liest Bücher, deren intellektuelle Tiefe ihn maßlos überfordern, schläft auf dem Fußboden und verweigert fast gänzlich Nahrung. Je mehr er über sie erfährt, ihre Kompromisslosigkeit und Stärke kennenlernt, desto faszinierter ist er von der ihm unverständlichen jungen Frau.
In der spätsommerlichen Flusslandschaft entsteht zwischen Simon und B. eine intensive, eigentümliche Verbindung. Er fühlt sich von ihr gesehen und zugleich zurückgestoßen und hofft auf die Augenblicke, in denen er in B.s Welt eingelassen wird. Doch auch wenn eine Katastrophe ihr Zusammensein abrupt beendet, bleiben die Spuren dieses Sommers unauslöschlich in Simons und B.s Erinnerung.
A propos de l'auteur
Nikola Huppertz, geboren 1976 in Mönchengladbach, studierte Violine und Psychologie. 2007 gewann sie mit dem Manuskript ihres Debütromans „Karla, Sengül und das Fenster zur Welt“ den Literaturwettbewerb der Bonner Buchmesse Migration. Seitdem hat sie mehr als 30 Kinder- und Jugendbücher, Lyrik und Kurzprosa für Erwachsene sowie Geschichten für den Rundfunk veröffentlicht. 2021 beauftragte die Deutsche Oper am Rhein sie mit dem Libretto für eine Kinderoper, die im selben Jahr uraufgeführt wurde. Ihre Arbeiten wurden in bislang 15 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Evangelischen Buchpreis, einer Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis und mit einem Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds. Sie lebt in Hannover und zur Zeit auch als Stipendiatin im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg.
Résumé
Ein Sommer, der bleibt
Simon kennt sie kaum, die mysteriös wirkende Patentochter seines Vaters, die mit in den Familienurlaub an der Elbe kommt. Die fünfzehnjährige B. gilt als „schwierig“. Sie trägt einen langen Mantel in der sommerlichen Hitze, liest Bücher, deren intellektuelle Tiefe ihn maßlos überfordern, schläft auf dem Fußboden und verweigert fast gänzlich Nahrung. Je mehr er über sie erfährt, ihre Kompromisslosigkeit und Stärke kennenlernt, desto faszinierter ist er von der ihm unverständlichen jungen Frau.
In der spätsommerlichen Flusslandschaft entsteht zwischen Simon und B. eine intensive, eigentümliche Verbindung. Er fühlt sich von ihr gesehen und zugleich zurückgestoßen und hofft auf die Augenblicke, in denen er in B.s Welt eingelassen wird. Doch auch wenn eine Katastrophe ihr Zusammensein abrupt beendet, bleiben die Spuren dieses Sommers unauslöschlich in Simons und B.s Erinnerung.