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Mira Zehmann ist Hausärztin, Mutter, Ehefrau. Sie stammt aus einer jüdischen Familie in Odessa, vor Jahren hat sie zusammen mit ihrem Mann die Ukraine verlassen, um in Deutschland ihr eigenes Leben zu leben - für sich und ihre kleine Tochter. Doch als in ihrer alten Heimat Bomben explodieren, gerät ihre Welt aus den Fugen, und ein erbarmungsloser Zugwind weht durch ihr Leben. Die Hausarztpraxis wird zur Anlaufstelle, lang ist die Schlange der ukrainischen Patienten, die alle zu Mira wollen auf der Suche nach Trost, nach Heilung und Mitgefühl. Ob eine Affäre hilft, Miras Unmut über den unendlich langen Besuch der Schwiegermutter zu überwinden? Als Mira verfolgt, wie ihre Patienten zwischen den Welten reisen, steht für sie fest: Sie muss nach Odessa, muss ihre über neunzigjährige Oma besuchen, das Meer sehen, mit ihren Freunden tanzen gehen.
Iryna Fingerova erzählt so bewegend wie authentisch von Miras Trauer, ihren Schuldgefühlen, ihrer Wut und Resignation, bis hin zu dem Versuch, das eigene Leben weiterzuleben, die Ereignisse zu akzeptieren und vielleicht persönlichen Frieden zu finden.
A propos de l'auteur
Iryna Fingerova, geboren und aufgewachsen in Odesa, lebt heute in Deutschland und arbeitet als Ärztin, Journalistin und Schriftstellerin. Ihr Schreiben umfasst Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Essays und Kinderbücher. Iryna Fingerova ist Gründerin und Kuratorin des in Odesa ansässigen
 Theaters der Ohren, das einen festen Platz in der Kulturszene der Stadt einnimmt. 
Zugwindist ihr dritter Roman und der erste, den sie in Teilen auf Deutsch verfasst hat.
Jakob Walosczyk, geb. 1981 in Zabrze, studierte Anglistik und Slavistik.  Seit 2014 übersetzt er Literatur aus dem Ukrainischen, Polnischen und Russischen. 
Résumé
Mira Zehmann ist Hausärztin, Mutter, Ehefrau. Sie stammt aus einer jüdischen Familie in Odessa, vor Jahren hat sie zusammen mit ihrem Mann die Ukraine verlassen, um in Deutschland ihr eigenes Leben zu leben – für sich und ihre kleine Tochter. Doch als in ihrer alten Heimat Bomben explodieren, gerät ihre Welt aus den Fugen, und ein erbarmungsloser Zugwind weht durch ihr Leben. Die Hausarztpraxis wird zur Anlaufstelle, lang ist die Schlange der ukrainischen Patienten, die alle zu Mira wollen auf der Suche nach Trost, nach Heilung und Mitgefühl. Ob eine Affäre hilft, Miras Unmut über den unendlich langen Besuch der Schwiegermutter zu überwinden? Als Mira verfolgt, wie ihre Patienten zwischen den Welten reisen, steht für sie fest: Sie muss nach Odessa, muss ihre über neunzigjährige Oma besuchen, das Meer sehen, mit ihren Freunden tanzen gehen.
Iryna Fingerova erzählt so bewegend wie authentisch von Miras Trauer, ihren Schuldgefühlen, ihrer Wut und Resignation, bis hin zu dem Versuch, das eigene Leben weiterzuleben, die Ereignisse zu akzeptieren und vielleicht persönlichen Frieden zu finden.