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Führen Vorstellungen darüber, wem der digitale Wandel nutzen soll - Unternehmen, Beschäftigten oder der Gesellschaft insgesamt - zu neuen Arbeitskonflikten in der digitalen Ökonomie? Felix Gnisa untersucht in seiner Studie, welches Selbstverständnis die hochqualifizierte Beschäftigtengruppe der 'Tech-Expert:innen' im digitalen Kapitalismus bei der Entwicklung von Technologie ausbildet und wie sie ihre Arbeit in den Zusammenhang von Gesellschaft, Ungleichheit und digitalem Wandel einordnet.
Anhand von über 40 Interviews werden Arbeitserfahrungen, Lebenswege und Gesellschaftsbilder von Entwickler:innen in der digitalen Ökonomie und der industriellen Produktion analysiert. Dabei zeigt sich, wie sie sich in Konflikten um Technologie verhalten und inwiefern sie bestehende Ungleichheiten der digitalen Ordnung infrage stellen. Die biografischen Erzählungen sind teilweise von Brüchen und Abwertungserfahrungen geprägt, die dazu führen, dass sie nicht nur ihre Arbeit und ihren Beruf, sondern auch die gesellschaftliche Verfassung des digitalen Wandels grundsätzlich hinterfragen.
Résumé
Führen Vorstellungen darüber, wem der digitale Wandel nutzen soll – Unternehmen, Beschäftigten oder der Gesellschaft insgesamt – zu neuen Arbeitskonflikten in der digitalen Ökonomie? Felix Gnisa untersucht in seiner Studie, welches Selbstverständnis die hochqualifizierte Beschäftigtengruppe der »Tech-Expert:innen« im digitalen Kapitalismus bei der Entwicklung von Technologie ausbildet und wie sie ihre Arbeit in den Zusammenhang von Gesellschaft, Ungleichheit und digitalem Wandel einordnet.
Anhand von über 40 Interviews werden Arbeitserfahrungen, Lebenswege und Gesellschaftsbilder von Entwickler:innen in der digitalen Ökonomie und der industriellen Produktion analysiert. Dabei zeigt sich, wie sie sich in Konflikten um Technologie verhalten und inwiefern sie bestehende Ungleichheiten der digitalen Ordnung infrage stellen. Die biografischen Erzählungen sind teilweise von Brüchen und Abwertungserfahrungen geprägt, die dazu führen, dass sie nicht nur ihre Arbeit und ihren Beruf, sondern auch die gesellschaftliche Verfassung des digitalen Wandels grundsätzlich hinterfragen.