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Die Wege des Geldes sind unergründlich. Trotzdem bestimmt es unser Leben, also verfolgt Elfriede Jelinek hartnäckig seine Spur. Von der Bibel bis zu René Benko, von blanker Gier bis zu raffiniert getarnter Korruption, von Klassenkampf bis zu blutigen und kostspieligen Kriegen reicht die ewig währende Geschichte, die Jelinek diesmal jedoch ganz aus der Sicht von Tieren erzählt. Immer verständnisloser, dafür mit wachsendem Sarkasmus betrachten Kühe, Schweine, Tauben, das Lamm Gottes oder auch der 'Für und Widder' uns Menschen dabei, wie wir konsequent an unserem selbst verschuldeten Unglück arbeiten - und am Ende ungebremst und fröhlich in die Apokalypse des Kapitalismus rasen. Denn klar ist in
Unter Tieren: Die Welt ist aus den Fugen, und der Finanzmarkt wird es wohl nicht richten.
'Elfriede Jelineks virtuose Radikalität wirft ein Licht auf Schattenzonen unserer Zeit, das gleißender nicht sein könnte.' Neue Zürcher Zeitung
A propos de l'auteur
Elfriede Jelinek, geboren 1946 und aufgewachsen in Wien, hat für ihr Werk eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Franz-Kafka-Literaturpreis. 2004 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Résumé
Die Wege des Geldes sind unergründlich. Trotzdem bestimmt es unser Leben, also verfolgt Elfriede Jelinek hartnäckig seine Spur. Von der Bibel bis zu René Benko, von blanker Gier bis zu raffiniert getarnter Korruption, von Klassenkampf bis zu blutigen und kostspieligen Kriegen reicht die ewig währende Geschichte, die Jelinek diesmal jedoch ganz aus der Sicht von Tieren erzählt. Immer verständnisloser, dafür mit wachsendem Sarkasmus betrachten Kühe, Schweine, Tauben, das Lamm Gottes oder auch der «Für und Widder» uns Menschen dabei, wie wir konsequent an unserem selbst verschuldeten Unglück arbeiten – und am Ende ungebremst und fröhlich in die Apokalypse des Kapitalismus rasen. Denn klar ist in Unter Tieren: Die Welt ist aus den Fugen, und der Finanzmarkt wird es wohl nicht richten.
«Elfriede Jelineks virtuose Radikalität wirft ein Licht auf Schattenzonen unserer Zeit, das gleißender nicht sein könnte.» Neue Zürcher Zeitung