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Jede Minute begeht mindestens ein Mensch weltweit Selbstmord. Das Übel macht keinen Unterschied zwischen Ländern oder sozialen Schichten. Die Absicht, sich das Leben zu nehmen, ist unwillkürlich, sie setzt sich fest, hält an und lässt das Opfer so stark leiden, dass es den Tod dem Leben vorzieht. Dieses Buch beleuchtet das Problem, untersucht Selbstmord und suizidales Verhalten, befasst sich mit der öffentlichen Gesundheitspolitik in Brasilien, dem SUS (Unified Health System), der nationalen Präventionsstrategie und den Verantwortlichkeiten. In vier Gemeinden im Bundesstaat Rio Grande do Sul, die historisch gesehen hohe Selbstmordraten aufweisen, wurden 27 Interviews mit Managern und Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens, Gemeinderäten und Rettungskräften gesammelt und analysiert. Die wichtigsten Ergebnisse zeigen: Dass Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen unzureichend sind; dass Fachleute im Gesundheitswesen nicht gelernt haben, Patienten mit suizidalen Tendenzen zu erkennen, und dass es Aufgabe der Wissenschaft ist, dieses Wissen zu vermitteln; dass die Behörden und die Gemeinschaft im Allgemeinen über das Thema informiert sein und es offen, ohne Diskriminierung und ohne Angst angehen sollten. In diesem Sinne richtet sich das Buch an Manager, Akteure, Fachleute, Gesundheitslehrer und alle, die dieses große Übel, das Selbstmord ist, verhindern und bekämpfen wollen.
A propos de l'auteur
Lawyer since 1975; Professor of law at the State University of Paraná (UNESPAR), Campo Mourão Campus, Paraná, Brazil, since 1984; Specialist in Tax Law, Civil Law and Civil Procedure Law; Master's degree in Law (Protection of Supra-Individual Rights, Environmental Law); PhD in Regional Development.