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Das neue Stadion von Hertha BSC und die Berliner Politik - Eine Untersuchung der sport- und stadtpolitischen Herausforderungen

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 2,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Architektur von Fußballstadien hat nachweislich Einfluss auf Zuschauerzahlen, Atmosphäre und die wirtschaftliche Entwicklung von Profivereinen. Empirische Studien zeigen, dass monofunktionale Fußballstadien (ausschließlich für Fußball ausgelegt) im Vergleich zu multifunktionalen Arenen deutlich höhere Zuschauerzahlen und Mehreinnahmen generieren. So belegt Maennig (2013), dass reine Fußballarenen durchschnittlich 2800 Zuschauer mehr pro Saison verzeichnen - ein Plus von rund 10,7 %. Langfristig steigert der sogenannte "Arena-Effekt" die Zuschauerzahlen sogar um durchschnittlich 47600 pro Saison. Verantwortliche betonen zudem qualitative Vorteile wie bessere Akustik, Spielfeldnähe und intensivere Stimmung.

Vor diesem Hintergrund verfolgt Hertha BSC seit den 1990er-Jahren das Ziel, ein eigenes Fußballstadion zu errichten. Bereits im Zuge der Bewerbung Berlins für die Olympischen Spiele 2000 wurde über Alternativen zum Olympiastadion diskutiert. Hertha plädierte damals für ein reines Fußballstadion auf dem Olympiagelände. Der Denkmalschutz sowie der Anspruch auf Multifunktionalität verhinderten jedoch einen Umbau des historischen Stadions. Auch nach der umfassenden Sanierung in den 2000er-Jahren blieb der Wunsch nach einer eigenen Arena bestehen.

2017 konkretisierte Hertha unter dem Motto "Steil, nah, laut" die Pläne für ein eigenes Stadion mit rund 55.000 Plätzen. Hauptgründe waren die unzureichende Atmosphäre im weitläufigen Olympiastadion, die geringe Auslastung (ca. 64 %) sowie die hohen Mietkosten. In einer Standortanalyse wurden über 50 Optionen geprüft. Trotz attraktiver Alternativen wie dem Brandenburg Park blieb das Olympiagelände die bevorzugte Lösung - vorausgesetzt, der Berliner Senat unterstützt das Vorhaben.

Zahlreiche Initiativen, darunter eine Fanpetition mit über 17.000 Unterschriften (2019), konnten jedoch keine abschließende Standortentscheidung herbeiführen. Der Olympiapark überzeugt zwar infrastrukturell, aber Denkmal- und Umweltschutz sowie wirtschaftliche Interessen Berlins stehen einer Umsetzung entgegen.

Détails du produit

Auteurs Anonym, Anonymous
Edition Grin Verlag
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 29.09.2025
 
EAN 9783389159019
ISBN 978-3-389-15901-9
Pages 68
Dimensions 148 mm x 210 mm x 6 mm
Poids 112 g
Catégories Sciences sociales, droit, économie > Economie
Sciences sociales, droit, économie > Sciences politiques > Théories de l'Etat et administration politique

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