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Die East India Company: Die schmutzigen Geschäfte einer Welthandelsmacht
Die Kolonialisierung Indiens im 17. und 18. Jahrhundert war ursprünglich keine nationale Bestrebung Großbritanniens, sondern das Werk eines gewinnorientierten Unternehmens mit Sitz in London, das nur auf die Bereicherung seiner Investoren ausgerichtet war. Der völlig beispiellose und erbarmungslose Aufstieg der British East India Company zur dominierenden Welthandelsmacht wird hier in einem großen Panorama mitreißend nacherzählt.
Im Oktober 1764 besiegte die East India Company den jungen Mogulkaiser Shah Alam II. auf dem Schlachtfeld und setzte eine eigene Regierung über den indischen Subkontinent ein. Diese wurde von englischen Kaufleuten geführt und trieb mit Hilfe einer eigenen Armee Steuern ein. Von diesem Zeitpunkt an war die Company keine bloße Handelsfirma mehr, sondern wurde zur aggressiven Kolonialmacht. Im Lauf der folgenden Jahrzehnte unterwarf sie sich dann fast ganz Indien südlich von Delhi und wurde so zum unrühmlichen Vorreiter kolonialistischer Ausbeutung. Im glänzend erzählten Buch des Bestsellerautors William Dalrymple kommt nun auch die Perspektive der Moguln und Einheimischen zu ihrem Recht. Der Autor hat zahlreiche unveröffentlichte Quellen auf Urdu, Persisch und Punjabi ausgewertet und kann die dramatischen Ereignisse so auch durch die Augen der Beteiligten zum Leben erwecken.Hier können Sie ihren Volltext eintragen.
A propos de l'auteur
William Dalrymple ist mehrfacher Bestsellerautor und international renommierter Experte zur Geschichte Indiens. Er ist reichweitenstarker Podcaster und Fernsehmoderator und schreibt u. a. für die New York Review of Books, den New Yorker und den Guardian. Er war Visiting Fellow in Princeton, Brown und am All Souls College in Oxford und erhielt die Ehrendoktorwürde von sechs weiteren Universitäten. 2020 wurde er von Prospect zu einem der worlds top 50 thinkers gekürt. Unter seinen Vorfahren befindet sich eine Mogulprinzessin, er lebt mit seiner Familie auf einer Ziegenfarm außerhalb von Delhi.
Résumé
Die East India Company: Die schmutzigen Geschäfte einer Welthandelsmacht
Die Kolonialisierung Indiens im 17. und 18. Jahrhundert war ursprünglich keine nationale Bestrebung Großbritanniens, sondern das Werk eines gewinnorientierten Unternehmens mit Sitz in London, das nur auf die Bereicherung seiner Investoren ausgerichtet war. Der völlig beispiellose und erbarmungslose Aufstieg der British East India Company zur dominierenden Welthandelsmacht wird hier in einem großen Panorama mitreißend nacherzählt.
Im Oktober 1764 besiegte die East India Company den jungen Mogulkaiser Shah Alam II. auf dem Schlachtfeld und setzte eine eigene Regierung über den indischen Subkontinent ein. Diese wurde von englischen Kaufleuten geführt und trieb mit Hilfe einer eigenen Armee Steuern ein. Von diesem Zeitpunkt an war die Company keine bloße Handelsfirma mehr, sondern wurde zur aggressiven Kolonialmacht. Im Lauf der folgenden Jahrzehnte unterwarf sie sich dann fast ganz Indien südlich von Delhi und wurde so zum unrühmlichen Vorreiter kolonialistischer Ausbeutung. Im glänzend erzählten Buch des Bestsellerautors William Dalrymple kommt nun auch die Perspektive der Moguln und Einheimischen zu ihrem Recht. Der Autor hat zahlreiche unveröffentlichte Quellen auf Urdu, Persisch und Punjabi ausgewertet und kann die dramatischen Ereignisse so auch durch die Augen der Beteiligten zum Leben erwecken.Hier können Sie ihren Volltext eintragen.