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Der medizinisch-technische Fortschritt und die demographische Entwicklung sowie die Erwartungen und Anspruchshaltungen in der Bevölkerung haben in den letzten Jahren zu einer erheblichen Ausweitung intensivmedizinischer Maßnahmen geführt. Die Festlegung eines individuell angemessenen Therapieziels und die Vorhersage des Erfolgs eines intensivmedizinischen Behandlungsverfahrens bleiben dabei häufig schwierig. Das Buch bietet dafür eine konkrete Orientierung. Es vermittelt auf der Basis klinisch-ethischer Grundlagen Entscheidungshilfen und konkrete Handlungsanleitungen für die individuell angemessene Bestimmung von Therapieziel und Therapieumfang. Es richtet sich an alle auf Intensivstationen tätigen Ärzte und Pflegefachkräfte, die im Spannungsfeld zwischen dem medizinisch Machbaren und dem Willen des Patienten stehen und qualifizierte Unterstützung suchen. Themen des Buches sind u.a. ethische und juristische Grundlagen, Indikationsstellung und Prognostizierung, der Wille der Patienten und die Rolle der Zugehörigen, Cultural Diversity, interprofessionelle Entscheidungsfindung, Kommunikation im Team und mit den Patienten, Limitierung lebensverlängernder Therapiemaßnahmen und Palliativmedizin, Todesverständnis und Organentnahme, Artificial Intelligence und zukünftige klinisch-ethische Herausforderungen.
Table des matières
Einleitung .- Basso continuo  Grundlagen der Klinischen Ethik.- Zentrale Herausforderungen  Indikationsstellung und Prognostizierung.- Kann der Kunde König sein? Der Wille der Patienten und die Rolle der Zugehörigen.- Altern in Würde?  Demographie und Intensivmedizin.- Andere Länder, andere Sitten!  Cultural diversity.- Recht so?  Klinische Ethik und die Jurisprudenz.- Gemeinsam stark Shared decision-making.- Gesprächskompetenz gefragt  Kommunikation im Team und mit den Patienten.- Notwendige Grenzziehungen 
A propos de l'auteur
Dr. med. Andrej Michalsen, M.P.H./Univ. of Texas, Oberarzt, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Klinikum Konstanz. Sein Post-Doctoral-Studium im Fach Gesundheitswissenschaften absolvierte er an der University of Texas School of Public Health in Houston, Texas. Seit vielen Jahren ist einer seiner Arbeitsschwerpunkte die Klinische Ethik. Er ist unter anderem Mitglied der Sektion Ethik der European Society of Intensive Care Medicine, der Sektion Ethik der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sowie des International Health Committee der American Thoracic Society.
Prof. Dr. med. Uwe Janssens, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Kliniken für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin, Kardiologie und Nephrologie, St.-Antonius-Hospital, Eschweiler. Seit vielen Jahren ist die Klinische Ethik einer seiner Arbeitsschwerpunkte. Er war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) sowie der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und war langjähriger Sprecher der Sektion Ethik der DIVI.
Résumé
Der medizinisch-technische Fortschritt und die demographische Entwicklung sowie die Erwartungen und Anspruchshaltungen in der Bevölkerung haben in den letzten Jahren zu einer erheblichen Ausweitung intensivmedizinischer Maßnahmen geführt. Die Festlegung eines individuell angemessenen Therapieziels und die Vorhersage des Erfolgs eines intensivmedizinischen Behandlungsverfahrens bleiben dabei häufig schwierig. Das Buch bietet dafür eine konkrete Orientierung. Es vermittelt auf der Basis klinisch-ethischer Grundlagen Entscheidungshilfen und konkrete Handlungsanleitungen für die individuell angemessene Bestimmung von Therapieziel und Therapieumfang. Es richtet sich an alle auf Intensivstationen tätigen Ärzte und Pflegefachkräfte, die im Spannungsfeld zwischen dem medizinisch Machbaren und dem Willen des Patienten stehen und qualifizierte Unterstützung suchen. Themen des Buches sind u.a. ethische und juristische Grundlagen, Indikationsstellung und Prognostizierung, der Wille der Patienten und die Rolle der Zugehörigen, Cultural Diversity, interprofessionelle Entscheidungsfindung, Kommunikation im Team und mit den Patienten, Limitierung lebensverlängernder Therapiemaßnahmen und Palliativmedizin, Todesverständnis und Organentnahme, Artificial Intelligence und zukünftige klinisch-ethische Herausforderungen.