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Zeitgleich mit dem Inkrafttreten des Vertrages über die nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA) begann am 1. Januar 1994 der Aufstand des Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN) in Chiapas. Die Ereignisse im Süden des Landes erschütterten das Bild Mexikos als stabiles Schwellenland. Untersucht werden die Hintergründe und Ursachen der als postmodern bezeichneten Rebellion ebenso wie die vielfältigen Interessen der regionalen, nationalen und internationalen Konfliktakteure. Die vielschichtige Diskussion über den Konflikt in Chiapas wird analysiert und durch die differenzierte Betrachtung der Mikro-, Meso- und Makroebene um einen fundierten Beitrag ergänzt.
Table des matières
Aus dem Inhalt : Mexikos Krise 1994/95 - Aufstand des Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN) - Strukturelle und konjunkturelle Ursachen des Konfliktes - Regionale, nationale und internationale Konfliktakteure und ihre Interessen - Diskussion der vielfältigen Erklärungsansätze - Untersuchung der drei Konfliktebenen - "Erster Aufstand des einundzwanzigsten Jahrhunderts" als Medienereignis - Historische Konfliktursachen und neue Formen der Auseinandersetzung.
A propos de l'auteur
Der Autor: Matthias Schmidt-Eule wurde 1968 in Frankfurt geboren. Von 1989 bis 1995 Studium der Politischen Wissenschaft, Neueren Geschichte und Volkswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg. 1995/96, 1998 und 2001 Forschungsaufenthalte in Mexiko. 1996/97 Europäischer Aufbaustudiengang «Humanitäre Hilfe» in Bochum und Bilbao. 2002 Promotion an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1998 ist er in Organisationen der Entwicklungshilfe/Humanitären Hilfe mit Schwerpunkt Lateinamerika tätig.