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In der Meijizeit kamen ausländische Berater, so genannte Yatoi, nach Japan, um das Land bei der Modernisierung zu unterstützen. Die Yatoi hatten zu Beginn der Meijizeit eine herausragende Bedeutung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sie auch nach Vollendung des Staatsaufbaus in Japan, zur späten Meijizeit noch Einfluss hatten. Dies wird am Beispiel des Schweizer Yatoi Professor Louis Adolphe Bridel aufgezeigt. Er war als Jurist am Ende des 19. Jahrhunderts in der Schweiz und Anfang des 20. Jahrhunderts auch in Japan berühmt. In den 13 Jahren seiner Tätigkeit in Japan verband er seine unterrichtende und beratende Tätigkeit mit der Absicht, das schweizerische Zivilgesetzbuch in Japan bekannt zu machen. Die japanische Rechtshistorikerin Nana Ozawa wertete japanische, deutsche und französische Originalschriften aus.
Table des matières
Inhalt: Historischer Hintergrund - Einfluss der Schweiz auf das moderne Japan - Louis Bridel: Biografie, Berufung nach Japan, Aufklärungsbemühungen für das ZGB, Ziele als ausländischer Professor im Fernen Osten, Korrespondenz mit Eugen Huber.
A propos de l'auteur
Nana Ozawa, geboren 1977 in Tokio; 2001 Bachelor in Rechtswissenschaften an der Keio University, Tokio; 2004 Master (LL.M.) an der Universität Bern; 2004 Praktikum beim OHCHR (UN) in Genf; 2005 Master an der Keio University; zur Zeit Doktorandin.