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Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche innerhalb der Familie ist ein generationsübergreifendes Problem und stellt eine der größten sozialen Herausforderungen der heutigen Zeit dar. In den letzten Jahrzehnten ist dieses Phänomen aufgrund der Anerkennung sozialer Rechte durch staatliche Schutzmaßnahmen zunehmend in den Fokus gerückt. Es ist jedoch bekannt, dass Fälle dieser Art von Gewalt in ihrer Geschichte starke Spuren des ursprünglichen Charakters tragen. Um das familiäre Umfeld sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche anzugehen und zu bekämpfen, sind Sozialschutzdienste und gemeinsame Strategien erforderlich, die durch die Vernetzung von Sozial- und Hilfsdiensten in Zusammenarbeit mit den Familien umgesetzt werden. Das heißt, um wirksam gegen das Problem vorgehen zu können, benötigen die Sozialschutzbehörden die Unterstützung der Familien, da diese als wichtigste soziale Institution für den Unterhalt und die Erziehung ihrer Mitglieder angesehen werden und einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten und das soziale Zusammenleben haben. Daher ist es ihre Aufgabe, dem Einzelnen Sicherheit und Schutz zu bieten, insbesondere in der Kindheit und Jugend.
A propos de l'auteur
Regina Miranda Silva hat einen Abschluss in Sozialarbeit von der Comunitária da Região de Chapecó-UNOCHAPECÓ (Gemeinschaftsuniversität der Region Chapecó). Sie hat einen Master in Sozialpolitik und Regionaldynamik (Unochapecó). Sie war als Mediatorin im Familienschlichtungsdienst (SMF) der Unochapecó tätig und betreute Kinder und Jugendliche, die Opfer sexueller Gewalt geworden waren, im CREAS in Chapecó.