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Wie ist Trans* Geschichte mit Modernität und Kolonialität verwoben? Jonah I. Garde zeigt, dass »Geschlechtsumwandlung« im frühen 20. Jahrhundert sowohl als Zeichen wissenschaftlichen Fortschritts galt als auch tief in rassistischen Theorien über das Menschsein verwurzelt war - und auch in populären Massenmedien einen zentralen Ort der Auseinandersetzung mit Modernität und Kolonialität darstellte. Dabei wird deutlich, wie sich die Perspektive auf Trans* Geschichtsschreibung verändert, wenn kolonialgeschichtliche Aspekte in den Fokus rücken.
A propos de l'auteur
Jonah I. Garde (Dr. phil.), geb. 1988, ist Banting Postdoctoral Fellow am Department of Central, Eastern, and Northern European Studies an der University of British Columbia in Vancouver. Garde promovierte 2023 an der Universität Bern im Fach Gender Studies und forscht an der Schnittstelle von Trans Studies, Cultural Studies, Affekten und Geschichte.