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Der »schönste Tag im Leben« mit Gottesdienst und Geistlichen mag heute keine Selbstverständlichkeit mehr sein. Doch verglichen mit anderen kirchlichen Ritualen ist die Trauung noch immer beliebt. Doch was erwarten sich Brautpaare? Von der Ehevorbereitung? Von der Ehe? Wie stehen sie zur kirchlichen Ehelehre? Das Buch geht zurück auf ein großes Forschungsprojekt, in dem über 1.100 Brautleute befragt wurden. Zudem wurden Einzelinterviews mit Paaren sowie mit Verantwortlichen aus der Ehevorbereitung, auch aus anderen Ländern, geführt. Dadurch entstand ein Bild von der kirchlichen Ehevorbereitung und von denen, die an ihr teilnehmen, das es in dieser Reichweite und Tiefenschärfe noch nicht gegeben hat. Theologie und Kirche, die die Gläubigen ernst nehmen, müssen darauf reagieren. Der Band enthält daher Vorschläge zur Weiterentwicklung der Ehevorbereitung, eine Skizze zur Berufungstheologie der Ehe und zu einer Theologie des Hochzeitsfestes.
A propos de l'auteur
Rupert Scheule, geb. 1969, Dr. phil. Lic. theol., ist Professor für Moraltheologie an der Universität Regensburg und engagiert sich intensiv für einen zeitgemäßen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Als Initiator des deutschlandweit einzigartigen Masterstudiengangs „Perimortale Wissenschaften“ (vgl. go.ur.de/pewi) fördert er eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex rund um das Lebensende. Der Studiengang vereint Perspektiven aus Theologie, Medizin, Recht und weiteren Disziplinen, um das Sterben als integralen Bestandteil des Lebens zu verstehen. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Scheule als katholischer Diakon tätig und begleitet dort Menschen in Trauer. Seine seelsorgerische Erfahrung fließt in seine wissenschaftliche Arbeit ein, wodurch er praxisnahe Ansätze für die Trauerbegleitung entwickelt. Er betont, dass Trauer ein Ausdruck von Liebe ist und plädiert dafür, Trauerprozesse individuell und ohne gesellschaftliche Tabus zu gestalten.
Scheule berät darüber hinaus Kliniken in ethischen Fragen und entwickelte MEFES, ein breit rezipiertes Design ethischer Fallbesprechungen auf Station (vgl. go.ur.de/mefes). Er ist Berater der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz.
Prof. Dr. Klaus Stüwe holds the Chair of Comparative Political Science at the KU. His research activities include various questions of democratic systems, government and parliamentarism.
Rupert Scheule, geb. 1969, Dr. phil. Lic. theol., ist Professor für Moraltheologie an der Universität Regensburg und engagiert sich intensiv für einen zeitgemäßen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Als Initiator des deutschlandweit einzigartigen Masterstudiengangs „Perimortale Wissenschaften“ (vgl. go.ur.de/pewi) fördert er eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex rund um das Lebensende. Der Studiengang vereint Perspektiven aus Theologie, Medizin, Recht und weiteren Disziplinen, um das Sterben als integralen Bestandteil des Lebens zu verstehen. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Scheule als katholischer Diakon tätig und begleitet dort Menschen in Trauer. Seine seelsorgerische Erfahrung fließt in seine wissenschaftliche Arbeit ein, wodurch er praxisnahe Ansätze für die Trauerbegleitung entwickelt. Er betont, dass Trauer ein Ausdruck von Liebe ist und plädiert dafür, Trauerprozesse individuell und ohne gesellschaftliche Tabus zu gestalten.
Scheule berät darüber hinaus Kliniken in ethischen Fragen und entwickelte MEFES, ein breit rezipiertes Design ethischer Fallbesprechungen auf Station (vgl. go.ur.de/mefes). Er ist Berater der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz.
Prof. Dr. Klaus Stüwe holds the Chair of Comparative Political Science at the KU. His research activities include various questions of democratic systems, government and parliamentarism.
Dirk Gärtner, Dr. theol., Priester, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie der Universität Regensburg.
Katharina Karl, geb. 1976, ist Professorin für Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Martin M. Lintner, geb. 1972, Dr. theol., Mitglied des Servitenordens, seit 2009 Professor für Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen; 2013–2015 Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie; 2014–2017 Präsident der weltweiten Dachorganisation „International Network of Societies for Catholic Theology“ ; 2017–2019 Vorsitzender der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik
Dr. theol., stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bistum Regensburg und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e.V.
Résumé
Der »schönste Tag im Leben« mit Gottesdienst und Geistlichen mag heute keine Selbstverständlichkeit mehr sein. Doch verglichen mit anderen kirchlichen Ritualen ist die Trauung noch immer beliebt. Doch was erwarten sich Brautpaare? Von der Ehevorbereitung? Von der Ehe? Wie stehen sie zur kirchlichen Ehelehre? Das Buch geht zurück auf ein großes Forschungsprojekt, in dem über 1.100 Brautleute befragt wurden. Zudem wurden Einzelinterviews mit Paaren sowie mit Verantwortlichen aus der Ehevorbereitung, auch aus anderen Ländern, geführt. Dadurch entstand ein Bild von der kirchlichen Ehevorbereitung und von denen, die an ihr teilnehmen, das es in dieser Reichweite und Tiefenschärfe noch nicht gegeben hat. Theologie und Kirche, die die Gläubigen ernst nehmen, müssen darauf reagieren. Der Band enthält daher Vorschläge zur Weiterentwicklung der Ehevorbereitung, eine Skizze zur Berufungstheologie der Ehe und zu einer Theologie des Hochzeitsfestes.