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Die Stabilität einer pluralistischen Gesellschaft und liberalen Demokratie wird insbesondere durch gesellschaftliche und staatliche Institutionen gewährleistet. Die autoritär-nationalradikale AfD versucht, diese Institutionen zu destabilisieren und zu delegitimieren, um einen autoritären Systemwechsel »von innen« durchzusetzen.Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Strategien und Taktiken der AfD, in unterschiedliche Institutionen der Bundesrepublik Deutschland einzudringen, um die Handlungspraxis zu verändern und dort ihre autoritären Positionen zu »normalisieren«. Die Beiträge analysieren das Vorgehen der Partei in Gewerkschaften und Verbänden, Medien und Kulturinstitutionen, Schulen und Einrichtungen der politischen Bildung, Parlamenten und Justiz, Polizei und Sicherheitsbehörden. Sie gehen der Frage nach, welche Institutionen besonders anfällig für - oder aber resilient gegen - Versuche der Destabilisierung durch die autoritär-nationalradikale AfD sind.
A propos de l'auteur
Günter Frankenberg ist Seniorprofessor der Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main.
Wilhelm Heitmeyer ist Seniorprofessor für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld.
Résumé
Die Stabilität einer pluralistischen Gesellschaft und liberalen Demokratie wird insbesondere durch gesellschaftliche und staatliche Institutionen gewährleistet. Die autoritär-nationalradikale AfD versucht, diese Institutionen zu destabilisieren und zu delegitimieren, um einen autoritären Systemwechsel »von innen« durchzusetzen.
Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Strategien und Taktiken der AfD, in unterschiedliche Institutionen der Bundesrepublik Deutschland einzudringen, um die Handlungspraxis zu verändern und dort ihre autoritären Positionen zu »normalisieren«. Die Beiträge analysieren das Vorgehen der Partei in Gewerkschaften und Verbänden, Medien und Kulturinstitutionen, Schulen und Einrichtungen der politischen Bildung, Parlamenten und Justiz, Polizei und Sicherheitsbehörden. Sie gehen der Frage nach, welche Institutionen besonders anfällig für – oder aber resilient gegen – Versuche der Destabilisierung durch die autoritär-nationalradikale AfD sind.
Préface
Wie die AfD die Institutionen der Bundesrepublik Deutschland destabilisiert
Texte suppl.
»Gute Laune macht der Band über die ›Destabilisierung von Institutionen durch die AfD‹ nicht. Dafür versteht man besser die permanenten Angriffe der Rechtspopulisten. [...] Die facettenreichen Einzelstudien ergeben zusammen ein eindrückliches Gesamtpanorama. Deutlich wird, wie sich die die gesellschaftliche und politische Polarisierung in den Institutionen fortsetzt. Neben Parlamenten und Wahlkämpfen sind sie die entscheidenden Orte, an denen sich zeigen wird, wie widerstandsfähig die Demokratie ist.« Peter Laudenbach, Süddeutsche Zeitung, 9.9.2025
Commentaire
»Gute Laune macht der Band über die 'Destabilisierung von Institutionen durch die AfD' nicht. Dafür versteht man besser die permanenten Angriffe der Rechtspopulisten. [...] Die facettenreichen Einzelstudien ergeben zusammen ein eindrückliches Gesamtpanorama. Deutlich wird, wie sich die die gesellschaftliche und politische Polarisierung in den Institutionen fortsetzt. Neben Parlamenten und Wahlkämpfen sind sie die entscheidenden Orte, an denen sich zeigen wird, wie widerstandsfähig die Demokratie ist.« Peter Laudenbach, Süddeutsche Zeitung, 9.9.2025