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Mein Name ist Emilia del Valle - Roman | Der neue grandiose Pageturner von der Autorin des Weltbestsellers »Das Geisterhaus«

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Description

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Eine Frau auf der Suche nach Wahrheit, Liebe und ihren Wurzeln
1866 erblickt Emilia del Valle in San Francisco das Licht der Welt - sie ist die Tochter einer irischen Nonne und eines chilenischen Aristokraten, großgezogen wird sie von ihrem liebevollen Stiefvater, in einem ärmlichen Viertel in San Francisco. Von klein auf eigensinnig, beeindruckt sie wenig, was andere für richtig halten, ihre große Leidenschaft ist das Schreiben. Siebzehnjährig veröffentlicht sie, unter männlichem Pseudonym, erfolgreich Groschenromane, doch das echte Leben findet sie abenteuerlicher und wird Reporterin bei einer Zeitung. Ihr Kollege ist Eric, ein junger Mann mit großer Strahlkraft, und gemeinsam gehen sie nach Chile, in das Land ihrer Vorfahren, über den sich anbahnenden Bürgerkrieg zu berichten. Emilia und Eric kommen sich näher - ist das Liebe? -, und während Emilia immer tiefer in die Geschichte ihres Vaters eintaucht, gerät sie selbst zwischen die Fronten: Sie muss sich nicht nur der Gefahr, sondern auch den drängenden Fragen nach ihrer eigenen Herkunft stellen.
Mein Name ist Emilia del Valle ist die Geschichte einer Frau, die über alle Konventionen hinweg ihren eigenen Weg zu gehen versucht, ein fesselnder historischer Roman über schmerzhafte Liebe und unverbrüchlichen Mut - erzählt von einer der »Meistererzählerinnen unserer Zeit« (Vogue).

A propos de l'auteur

Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie - und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt - für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.


Texte suppl.

»Auch in diesem Roman sind Isabel Allendes Hauptthemen zu finden: Die Liebe zur Heimat und zur Natur, die Rolle der Frau in einer erzkonservativen und patriarchalisch geprägten Gesellschaft sowie die Liebe selbst. All dies hat die Autorin meisterhaft beschrieben.«

Commentaire

»... Isabel Allendes neuer Roman [entfaltet] einen enormen erzählerischen Sog.« Ekaterina Kel Süddeutsche Zeitung 20250808

Commentaires des clients

  • Spannender historischer Roman mit einer Prise Kitsch

    Écrit le 23. août 2025 par lesenlesen.

    Spannender historischer Roman mit einer Prise Kitsch
    Isabel Allendes neuester Roman spielt im noch mexikanisch geprägten San Francisco und in Chile gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Erneut schickt die Autorin eine junge Frau durch einen spannenden Lebenslauf, geprägt von Familie, Politik, Gesellschaft und Liebe. Das kann sie einfach gut, auch wenn die einzelnen Heldinnen so allmählich in meinem Kopf miteinander verschwimmen – eigensinnig, leidenschaftlich, neugierig etc.
    Die Geschichte von Emilia, die sich in einem damaligen Männerberuf etabliert und Journalistin wird, ist detailreich, manchmal ausschweifend erzählt, gerade, wenn es um andere Familienmitglieder und deren Geschichte geht. Dazu wird durch lebendige Szenen Lokal- und Zeitkolorit vermittelt, wie man sich kleidete, wie man reiste, was man aß, die Rolle der Frauen, das Leben der Minenarbeiter und mehr.
    Ihr Beruf führt Emilia mitten in den chilenischen Bürgerkrieg, die Grauen des Krieges werden eindringlich erzählt. Emilia landet sowohl an der Front als auch im Krankenhaus und schließlich im Gefängnis. Eingeschoben sind immer wieder kurze Reportagen der jungen Journalistin, die die Geschichte auflockern und auch Hintergrundinformationen liefern.
    Das Setting hat mir sehr gut gefallen und etwas geschichtliche/politische Bindung hat man auch mitbekommen. Weniger gelungen fand ich die Liebesgeschichte, die stellenweise doch zu kitschig für meinen Geschmack war, das Buch hätte das nicht gebraucht, aber so ganz ohne kommt Allende wohl nicht aus. Auch der Teil der Geschichte, in dem Emilia ihren Vater findet, ist mir nicht wirklich nahe gegangen. Den Schluss fand ich zu abrupt und ein bisschen seltsam, hier hätte man mehr draus machen können. Ich hätte so gern mehr aus dem Leben der Mapuche erfahren, wäre noch etwas mehr in die raue Natur eingetaucht, aber dann war das Buch plötzlich zu Ende…

  • Roman über eine mutige und selbstbewusste Frau

    Écrit le 20. août 2025 par Bücherfreundin.

    Wie all ihre Werke hat der Suhrkamp Verlag auch "Mein Name ist Emilia del Valle" veröffentlicht, den aktuellen Roman der chilenisch-US-amerikanischen Schriftstellerin Isabel Allende.

    Am 14.4.1873, dem siebten Geburtstag der kleinen Emilia, geht ihre Mutter Molly mit ihr zum Fotografen. Am nächsten Tag begeben sie sich zum Haus des in einem feinen Wohnviertel von San Francisco lebenden Gonzalo Andrés del Valle. Die junge Frau möchte dem chilenischen Aristokraten das Foto und einen Brief übergeben, in dem sie ihm seine Tochter vorstellt.
    Molly, die in einem Waisenhaus aufwuchs, wollte Nonne werden, ehe sie Gonzalo kennenlernte und von ihm schwanger wurde. Sie musste das Kloster verlassen und heiratete den Schulleiter Francisco Claro. Dieser verwöhnt Emilia wie eine Prinzessin, er fördert und unterstützt sie, stärkt ihr Selbstvertrauen. Emilia, die schon als Kind leidenschaftlich gern liest und deren Schreibtalent sich früh zeigt, veröffentlicht mit 17 Jahren ihren ersten Groschenroman unter einem männlichen Pseudonym. Der Roman verkauft sich gut, weitere Romane und Abenteuergeschichten folgen. Fünf Jahre später beginnt Emilia bei der Zeitung Daily Examiner als Journalistin und wird 1891 gemeinsam mit ihrem Kollegen Eric Whelan nach Chile geschickt, um über den bevorstehenden Bürgerkrieg zu berichten. Ihre Mutter nimmt ihr vor der Reise das Versprechen ab, Gonzalo aufzusuchen und ihm einen Brief zu übergeben ...

    Isabel Allende beherrscht die Kunst des Erzählens meisterhaft, das beweist sie auch in ihrem neuen Roman. Während es im ersten Drittel des Buches um Mollys Vergangenheit sowie Emilias Kindheit und Jugend geht, steht im restlichen Teil überwiegend Emilias und Erics Aufenthalt in Chile im Fokus. Die Autorin beschreibt detailliert die Gräuel und Schrecken des Krieges und schildert Emilias Suche nach ihrem leiblichen Vater. Die Darstellung des grausamen Kriegsgeschehens ist schwer zu ertragen und ging mir stellenweise so unter die Haut, dass ich das Buch aus der Hand legen musste. Interessant und berührend fand ich Emilias Suche nach ihren Wurzeln und die Begegnungen mit ihrem chilenischen Vater. 

    Die fesselnde Geschichte ist in der Ich-Form aus Emilias Perspektive erzählt und liest sich sehr flüssig. Die Charaktere sind authentisch skizziert, das Rollenbild der Frau, das so vollkommen anders war als heute, ist gut dargestellt. Ich mochte Emilia, die schon früh weiß, was sie will und selbstbewusst ihren Weg geht. Mutig bewegt sie sich mitten im Kriegsgeschehen und hilft, wo sie kann. Sie sieht das sinnlose Töten und gerät dabei selbst in große Gefahr, wird verletzt und gefoltert. 

    Leider konnte mich das Buch nicht so begeistern wie "Violeta" und "Der Wind kennt meinen Namen", die beiden letzten Werke der Autorin. Im aktuellen Roman stellt der von Isabel Allende ergreifend beschriebene Bürgerkrieg einen deutlichen Schwerpunkt dar. Das war mir zu viel, ich hätte gern weniger über das Kriegsgeschehen gelesen und mehr über Emilias späteres Leben erfahren. Gut gefallen haben mir die eingeschobenen Zeitungsartikel, die sie während des Kriegs für ihren Arbeitgeber verfasst, sie enthalten interessante Zusatzinformationen.

    Wie schon in ihren anderen Romanen, so vermittelt Isabel Allende auch in "Mein Name ist Emilia del Valle" auf eindrucksvolle Weise Kultur, Geschichte und Leid ihrer Heimat. Ich kann mir vorstellen, dass der Roman in vielen Lesern das Interesse weckt, sich intensiver mit der Geschichte Chiles zu beschäftigen und empfehle das Buch gern weiter!

  • Eine starke Frau mit chilenischen Wurzeln

    Écrit le 19. août 2025 par Barbara Bayer.

    In dem neuen Roman von Isabel Allende beschreibt Emilia Del Valle ihre Lebensgeschichte, die gleichzeitig auch ein Ausflug in die Geschichte Chiles gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist. Emilias irische Mutter wurde von einem chilenischen Adligen vergewaltigt, sie wächst jedoch gut behütet von ihrem Stiefvater und der sehr gläubigen Mutter in Kalifornien auf. Sie liebt das Schreiben, veröffentlicht Groschenromane unter einem männlichen Pseudonym und wird schließlich Journalistin. Doch sie möchte noch mehr erreichen und wird schließlich Kriegsberichterstatterin in Chile, ein Land, in dem sie gleichzeitig ihre Wurzeln sucht.
    Emilia del Valle ist eine sehr emanzipierte junge Frau, die keinen Wert auf Konventionen legt. Fast liest sich ihre Geschichte wie ein Abenteuerroman, in diesem Fall ist er aber unterlegt mit der martialischen blutigen und aufständischen Geschichte Chiles. Dieser historische Teil über die Politik und den Bürgerkrieg in Chile gefällt mir insgesamt in diesem Roman am besten.
    In einer männerdominierten Welt besorgt Emilia sich geschickt ihre Informationen von Dienstboten, die hinter den Kulissen viel Wissen erwerben und wird damit recht erfolgreich. Sie ist mutig und waghalsig und lässt sich nichts gefallen. Auch ihr Umgang mit Männern ist für die Zeit sehr ungewöhnlich und abgebrüht, obwohl auch sie die Liebe nicht ganz kalt lässt.
    Die Erzählweise von Emilia ist etwas spröde, was aber sicher der Zeit geschuldet ist, in der die Handlung spielt. Trotzdem macht dies den Roman für mich weniger attraktiv, da ich ansonsten gerade auf Grund des Schreibstils die Bücher der Autorin sehr schätze. Zudem hat das Buch ein paar Längen und das Ende erscheint mir nicht sehr realistisch und auch ein wenig abrupt. Wieder ist die Protagonistin hier eine sehr starke Frau, trotzdem konnte diese Kombination aus Emanzipation und Zeitgeschichte mich nicht vollends überzeugen.

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