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Die Schrecken der anderen - Roman

Allemand · Livre Relié

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Der neue Roman der Schweizer Buchpreisträgerin

Martina Clavadetscher begibt sich ins Dunkel der Geschichte und Gesellschaft, wo das Unerzählte lauert. Schicht für Schicht trägt sie ab, um zur historischen Wahrheit vorzudringen. Sie zeigt, dass Dulden die scheinheiligste Form des Verbrechens ist, weil es keinen Widerstand kennt. Sie lässt uns begreifen, dass wir Geschichte zwar nicht weiterspinnen, aber ihre vergessenen Fäden ins Sichtbare ziehen können. Was sie erzählt, könnte die Geschichte jedes Menschen sein. In jedem Land, zu jeder Zeit. Solange niemand aus den Schrecken der anderen lernt.

Ein Junge stößt beim Schlittschuhlaufen auf einen Toten im Eis und den Beginn einer sonderbaren Geschichte. Kern, ein schwerreicher Erbe, kann nicht länger ignorieren, dass seine Augen schwächer werden. Doch will er überhaupt klarsehen? Da ist Kerns hundertjährige Mutter, die den größten Teil des Tages im Dachgeschoss der Villa im Bett liegt, und doch mit brutaler Konsequenz die Fäden in der Hand hält. Da ist Schibig, ein einsamer Archivar, der sich mitreißen lässt von Rosa, der Alten aus dem Wohnwagen, die an den eigentlich unspektakulären Vorfällen ein spektakuläres Interesse hat – weil sie versteht, dass nichts je ins Leere läuft, sondern alles miteinander verbunden ist: Der Tote im Eis, die Zylinderherren im Gasthof Adler, Kerns Frau, die sich weigert, Kreide zu essen, ein geplantes Mahnmal, bedrohliche Bergdrachen und andere hartnäckige Legenden.

A propos de l'auteur

Martina Clavadetscher geboren 1979, ist Schriftstellerin und Dramatikerin. Nach ihrem Studium der Deutschen Literatur, Linguistik und Philosophie arbeitete sie für diverse deutschsprachige Theater, war für den Heidelberger Stückemarkt nominiert und zu den Autorentheatertagen Berlin 2020 eingeladen. Für ihren Roman "Die Erfindung des Ungehorsams" wurde sie 2021 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Sie lebt in der Schweiz.

Texte suppl.

Mit Die Schrecken der anderen zielt Clavadetscher ins Herz des Schweizer Selbstverständnisses.

NZZ am Sonntag, Martina Läubli

Clavadetscher verbindet in Die Schrecken der anderen historische Gegebenheiten mit Sozialkritik.

ZEIT Schweiz, Salome Müller

Martina Clavadetscher erfindet sich als Erzählerin immer wieder neu. ... Sie verwebt die Fäden so virtuos und klug, denn wie sich herausstellt: Alles hängt mit allem zusammen. So wird aus dem interessanten Krimi-Plot bald ein hochaktuelles politisches Lehrstück.

RBB radio 3, Corinne Orlowski

Bestechend sind ihre Dialogsicherheit und ihr Sinn für Dramaturgie.

Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg

Martina Clavadetschers Sprache bewegt sich sicher zwischen knapper Nüchternheit und einer düsteren Märchenhaftigkeit. Dabei vermischt sie gekonnt Realität und Sagenhaftigkeit."

Neue Zürcher Zeitung, Nina Brügger

Es geht um große Fragen in Die Schrecken der anderen: Wie lange erstreckt sich längst vergessene Geschichte in die Gegenwart?

Frankfurter Allgemeine Zeitung Bücherpodcast, Fridtjof Küchemann

Szenisch dicht, präzis und dialogstark ... ein Höhepunkt des Schweizer Literaturjahrs.

Aargauer Zeitung, Hansruedi Kugler

Ein Buch, das sehr viel auslöst

SRF, Zwei mit Buch, Simon Leuthold

Auch die unliebsamen Geschichten erzählen, Entwicklungen ansprechen, die man sieht, aber nicht wahrhaben will das macht Martina Clavadetscher. Ihr neuer Roman bezieht sich auf die Realität. ... [Sie] ist eine wache Beobachterin.

SRF Tagesschau, Raphael Prinz

Martina Clavadetscher verarbeitet in ihrem elegant gebauten Roman ein Stück Schweizer Zeitgeschichte. Man kann sie dabei durchaus in der Tradition eines Friedrich Dürrenmatt sehen.

Kurier, Barbara Beer

Raffiniert, verstörend, faszinierend.

GONG, Thomas Schürmann

Im erzählenden Präsens beschreibt sie mit betonter Bedachtsamkeit eine Atmosphäre, die ganz gegenwärtig wirkt.

Südostschweiz

Ein nachhallendes Echo der Vergangenheit, das viele nur allzu gerne überhören wollen.

Kronen Zeitung

Martina Clavadetscher begibt sich ins Dunkel der Geschichte und Gesellschaft, wo das Unerzählte lauert. Schicht für Schicht trägt sie ab, um zur historischen Wahrheit vorzudringen.

Aachener Zeitung, Roland Mischke

Ein faszinierender Pageturner.

Kleine Zeitung, Karin Waldner-Petutschnig

Geschickt bewegt Clavadetscher ihre Protagonisten aufeinander zu, um ihren Roman in einem explosiven Finale enden zu lassen.

ORF Bestenliste August 2025

faszinierendes Leseabenteuer, eine Mischung zwischen Krimi, Märchen und unheimlicher Realität.

Surseer-Sempacherwoche, Margrit Lustenberger

Clavadetschers Literatur fordert leise, aber eindringlich zur aktiven Teilhabe auf.

Die Presse, Irina Kilimnik

Man begegnet vielen ... skurrilen Figuren, die man gern begleitet, ... weil Martina Clavadetscher ziemlich gute Dialoge schreiben kann.

Der Bund, Nora Zukker

Commentaire

„Mit „Die Schrecken der anderen“ zielt Clavadetscher ins Herz des Schweizer Selbstverständnisses.“
NZZ am Sonntag, Martina Läubli

„Clavadetscher verbindet in Die Schrecken der anderen historische Gegebenheiten mit Sozialkritik.“
ZEIT Schweiz, Salome Müller

„Martina Clavadetscher erfindet sich als Erzählerin immer wieder neu. ... Sie verwebt die Fäden so virtuos und klug, denn wie sich herausstellt: Alles hängt mit allem zusammen. So wird aus dem interessanten Krimi-Plot bald ein hochaktuelles politisches Lehrstück.“
RBB radio 3, Corinne Orlowski

„Bestechend sind ihre Dialogsicherheit und ihr Sinn für Dramaturgie.“
Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg

„Martina Clavadetschers Sprache bewegt sich sicher zwischen knapper Nüchternheit und einer düsteren Märchenhaftigkeit. Dabei vermischt sie gekonnt Realität und Sagenhaftigkeit."
Neue Zürcher Zeitung, Nina Brügger

„Es geht um große Fragen in „Die Schrecken der anderen“: Wie lange erstreckt sich längst vergessene Geschichte in die Gegenwart?“
Frankfurter Allgemeine Zeitung Bücherpodcast, Fridtjof Küchemann

„Szenisch dicht, präzis und dialogstark ... ein Höhepunkt des Schweizer Literaturjahrs.“
Aargauer Zeitung, Hansruedi Kugler

„Ein Buch, das sehr viel auslöst“
SRF, Zwei mit Buch, Simon Leuthold

„Auch die unliebsamen Geschichten erzählen, Entwicklungen ansprechen, die man sieht, aber nicht wahrhaben will – das macht Martina Clavadetscher. Ihr neuer Roman bezieht sich auf die Realität. ... [Sie] ist eine wache Beobachterin.“
SRF Tagesschau, Raphael Prinz

„Martina Clavadetscher verarbeitet in ihrem elegant gebauten Roman ein Stück Schweizer Zeitgeschichte. Man kann sie dabei durchaus in der Tradition eines Friedrich Dürrenmatt sehen.“
Kurier, Barbara Beer

„Raffiniert, verstörend, faszinierend.“
GONG, Thomas Schürmann

„Im erzählenden Präsens beschreibt sie mit betonter Bedachtsamkeit eine Atmosphäre, die ganz gegenwärtig wirkt.“
Südostschweiz

„Ein nachhallendes Echo der Vergangenheit, das viele nur allzu gerne überhören wollen.“
Kronen Zeitung

„Martina Clavadetscher begibt sich ins Dunkel der Geschichte und Gesellschaft, wo das Unerzählte lauert. Schicht für Schicht trägt sie ab, um zur historischen Wahrheit vorzudringen.“
Aachener Zeitung, Roland Mischke

„Ein faszinierender Pageturner.“
Kleine Zeitung, Karin Waldner-Petutschnig

„Geschickt bewegt Clavadetscher ihre Protagonisten aufeinander zu, um ihren Roman in einem explosiven Finale enden zu lassen.“
ORF Bestenliste August 2025

„faszinierendes Leseabenteuer, eine Mischung zwischen Krimi, Märchen und unheimlicher Realität.“
Surseer-Sempacherwoche, Margrit Lustenberger

„Clavadetschers Literatur fordert – leise, aber eindringlich – zur aktiven Teilhabe auf.“
Die Presse, Irina Kilimnik

„Man begegnet vielen ... skurrilen Figuren, die man gern begleitet, ... weil Martina Clavadetscher ziemlich gute Dialoge schreiben kann.“
Der Bund, Nora Zukker

„Meisterhafte Detailschilderung … Ihr Roman liest sich wie ein fesselndes Filmdrehbuch.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Joseph Hanimann

Détails du produit

Auteurs Martina Clavadetscher
Edition Beck
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 10.07.2025
 
EAN 9783406836985
ISBN 978-3-406-83698-5
Pages 333
Dimensions 133 mm x 28 mm x 210 mm
Poids 413 g
Catégories Littérature > Littérature (récits)

Tod, Verantwortung, Gegenwartsliteratur, Verdrängung, Schweiz, Swissness, Schuld, Realität, entspannen, Mythos, Gedenken, Familiengeheimnisse, Verstrickung, S-Rabatt, eintauchen, Mahnmal, psychologische Tiefe, moralische Fragen

Commentaires des clients

  • Auf der Suche

    Écrit le 16. juin 2025 par Barbara Bayer.

    Was sich zunächst mit dem Auffinden einer Leiche im zugefrorenen See als Krimi beginnt, entpuppt sich im Laufe der Handlung als genreübergreifende Literatur. Dabei beschreibt Martina Clavadetscher etwas skurrile Personen, die sich alle irgendwie auf der Jagd befinden - um das Bild des Covers gleich mit ins Spiel zu bringen. Da ist der von Phobien geplagte Polizei-Archivar Schibig, der nach der Identität und dem Mörder der Leiche im See sucht. Dann der reiche Kern, der verzweifelt nach einem Weg sucht, mit der eigenen Unzulänglichkeit und Feigheit fertig zu werden und sich gegen seine übermächtige Mutter zu behaupten. Diese fast 100jährige und todkranke Greisin wiederum sucht immer wieder Wege, ihre Macht auszuspielen, zu manipulieren, sich einzumischen und zu erniedrigen. Kerns Frau Hanna wiederum sucht einen Weg um doch noch schwanger zu werden. Und Rosa, die schrullige Alte aus dem Wohnwagen, sucht nach Gerechtigkeit aus der Vergangenheit. Über allem das Thema der Nazis, Neo und Alt gleichermaßen, Bereicherung und Herrendenken, und das in der ach so neutralen Schweiz.
    Geschickt versteht es die Autorin, diese so unterschiedlichen Figuren auf ungewöhnliche Art miteinander zu verbinden. Dazu bedient sie sich eines ausgefallenen Schreibstils, der ganz besondere Bilder beschreibt und mich immer wieder innehalten und die Formulierung noch einmal lesen lässt. Manche Sätze sind so lang, dass sie eine ganze Seite oder mehr umfassen ( S.131 ). Viel wird erklärt, aber nicht immer bis zum Ende ausgesprochen. So bleibe ich nach der Lektüre des Buches mit dem Gefühl der Unsicherheit zurück, ob ich diesen Roman wirklich ganz verstanden habe. So viele Schrecken gibt es da zu verarbeiten, dazu die Geschichten über Drachen und Mythen, die Sagen und Legenden. Man ahnt schon im Laufe des Romans, dass es zu einem tragischen Ende kommen wird.
    Es ist eine düstere Geschichte, keiner der beschriebenen Charaktere war mir besonders nahe oder wenigstens sympathisch. Mir fehlte etwas der Lesefluss, auch wenn die einzelnen Erzählstränge für sich sehr interessant waren.
    Ein anspruchsvoller Roman mit einem ganz besonderen und ausgefallenen Schreibstil.

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