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Größenwahn - Zur Evolution biologischer Signale im sozialen Miteinander: ein Tuch aus 36 Fäden

Allemand · Livre de poche

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Description

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Großsein ist großartig. Körpergröße ist ungeheuer wichtig. Wer groß ist, erscheint kompetent, verdient mehr Geld, nimmt bevorzugte Positionen in der Gesellschaft ein. Wer auf andere herabschauen kann, wirkt nicht nur auf seine Mitmenschen dominant, sondern ist zu allem Überfluss auch noch selbst von der eigenen Großartigkeit überzeugt. Diese und ähnliche Vorurteile bestehen nicht von ungefähr: sie haben evolutionsbiologische Hintergründe. Körpergröße ist ein Signal. Seine Regulation ist in der Wirbeltierreihe seit mindestens 400 Millionen Jahren konserviert - und weil dieses Signal auch von Menschen ganz selbstverständlich und strategisch genutzt wird, entzieht es sich fast vollständig unserer bewussten Wahrnehmung.
Zwei international renommierte Wissenschaftler, ein Pädiater und eine Humanbiologin, zeigen erstmals in allgemeinverständlicher Sprache auf welche Weise sich diese Signale auf Alltag und soziale Netzwerke auswirken, und wie sie unser politisches und wirtschaftliches Leben beeinflussen.

Table des matières

Teil 1.- Die einzelnen Fäden.- 1. Faden: O wie schön ist Großsein.- 2. Faden: Das Interview.- 3. Faden: Wie groß ist normal groß.- 4. Faden: Der wachsende Knochen.- 5. Faden: Die Wachstumsfuge.- 6. Faden: Die Hormone.- 7. Faden: Der Hypothalamus.- 8. Faden: Genetik.- 9. Faden: Ökonomie und Ernährung.- Die roten Fäden des Zweifels.- 10. Faden: Was kostet ein Zentimeter mehr? Teure Behandlungsversuche.- 11. Faden: Indonesien im Frühjahr 2018.- 12. Faden: Der Säkulare Trend.- Einige verstaubte Fäden aus den Schränken unserer Ahnen.- Die Glitzerfäden aus der Staatsbibliothek Berlin Unter den Linden - Stunden mit brillanter und mit bizarrer Literatur.- 13. Faden: Die Psyche und das Soziale.- 14. Faden: Der "Community effect on body height".- 15. Faden: Strategisches Wachstum.- 16. Faden: Zeitgeist.- 17. Faden: Die Umwelt und Lamarck.- 18. Faden: Der Kampf ums Dasein.- 19. Faden: Demonstration und Dekoration.- 20. Faden: Signale.- Kombiniert die Signale: Wir verdrillen den 7. und den 20. Faden.- Die Fäden Nummer 21 und 22: Zwei uralte Dolmetscher - die Releasing Hormone GHRH und GnRH.- 23. Faden: Die Gruppenführer und das Kollektiv.- 24. Faden: Die Furcht vor der Einsamkeit.- 25. Faden: Sozial heißt Isolation meiden.- 26. Faden: Die Winner-Loser-Effekte.- 27. Faden: Die Synapsen.- 28. Faden: Querbeet.- 29. Faden: Monte-Carlo-Simulationen.- 30. Faden: Netze und Triaden.- 31. Faden: Virtuelle Kämpfer und virtuelle Sterne und ein Ausflug nach Nordsumatra.- Noch einmal der Faden Nummer 13.- 32. Faden: Herr Dunbar und die Gruppengröße.- 33. Faden: Das Kuschelhormon Oxytocin.- Wir weben fitte, sternförmige Muster.- 34. Faden: Megatrends.- 35. Faden: Geburtenkontrolle.- 36. Faden: Göbekli Tepe - der große Umbruch oder wenn die natürlichen Signale nicht mehr ausreichen.- Teil 2.- Das Gewebe.- Das kriegerische Muster.- Das ökonomische Muster.- Das Muster der Unmündigen.- Im Trommelfeuer der Reize.- Salomon Asch und das Muster der Konformität.- Das ganze Tuch: Die Fäden werden verwebt - eine Rückschau.- Ein Buch über uns alle.- Teil 3.- In trockene Tücher. Welche Möglichkeiten wir haben.- Schluss.

A propos de l'auteur

Michael Hermanussen ist Professor für Kinderheilkunde an der Universität Kiel. Er lebt in Altenhof bei Eckernförde und verfügt über mehr als 40 Jahre Berufserfahrung als Kinderarzt und Endokrinologe. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Wachstum, Kindesentwicklung und Ernährung. Er untersuchte die Auswirkungen von Glutamat in der Nahrung auf die Appetitregulation und arbeitet derzeit an der Rolle von ernährungsbedingten, sozialen, wirtschaftlichen und emotionalen Faktoren auf das Wachstum von Kindern und Jugendlichen. Er publiziert in zahlreichen internationalen Fachzeitschriften. Er ist Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "Human Biology and Public Health", Mitherausgeber des European Journal of Clinical Nutrition und Acta Paediatrica, Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften und Vizepräsident der European Anthropological Association.
Christiane Scheffler ist Privatdozentin für Humanbiologin an der Universität Potsdam mit mehr als 30-jähriger Berufserfahrung also Dozentin und Forscherin. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die phänotypische Plastizität des menschlichen Wachstums in Verbindung mit veränderten Umwelt- und Lebensbedingungen. Derzeit beschäftigt sie sich mit der sozialen Regulierung der Körpergröße, insbesondere im Hinblick auf Körpergrößentrends in den vergangenen Jahrzehnten in europäischen und außereuropäischen Ländern. Sie verfügt über eine umfangreiche Datenbank mit anthropometrischen Messungen von Kindern und Erwachsenen. Sie ist Gründerin und Herausgeberin der Zeitschrift "Human Biology and Public Health" und hat mehr als 100 wissenschaftliche Arbeiten und Buchkapitel veröffentlicht. Sie ist Mitglied in nationalen (DIN) und internationalen (CEN, ISO) Normungsgremien, Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften und Vizepräsidentin der European Anthropological Association. 
 

Résumé

Großsein ist großartig. Körpergröße ist ungeheuer wichtig. Wer groß ist, erscheint kompetent, verdient mehr Geld, nimmt bevorzugte Positionen in der Gesellschaft ein. Wer auf andere herabschauen kann, wirkt nicht nur auf seine Mitmenschen dominant, sondern ist zu allem Überfluss auch noch selbst von der eigenen Großartigkeit überzeugt. Diese und ähnliche Vorurteile bestehen nicht von ungefähr: sie haben evolutionsbiologische Hintergründe. Körpergröße ist ein Signal. Seine Regulation ist in der Wirbeltierreihe seit mindestens 400 Millionen Jahren konserviert – und weil dieses Signal auch von Menschen ganz selbstverständlich und strategisch genutzt wird, entzieht es sich fast vollständig unserer bewussten Wahrnehmung.
Zwei international renommierte Wissenschaftler, ein Pädiater und eine Humanbiologin, zeigen erstmals in allgemeinverständlicher Sprache auf welche Weise sich diese Signale auf Alltag und soziale Netzwerke auswirken, und wie sie unser politisches und wirtschaftliches Leben beeinflussen.

Détails du produit

Auteurs Hermanussen, Michael Hermanussen, Christiane Scheffler
Edition Springer, Berlin
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 01.11.2024
 
EAN 9783662695791
ISBN 978-3-662-69579-1
Pages 249
Dimensions 155 mm x 15 mm x 235 mm
Poids 513 g
Illustrations XI, 249 S. 23 Abb., 22 Abb. in Farbe.
Catégories Sciences naturelles, médecine, informatique, technique > Biologie > Zoologie

Anthropologie, A, Dominanz, Netzwerke, soziale Gruppen, Politische Strukturen, Anthropology, WACHSTUMSSTÖRUNGEN, Kleinsein, Biomedical and Life Sciences, Zoology, Körperwachstum, Gewinner-Verlierer-Effekte

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