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Der Erfolg der Strafvereitelung - ( 258 Abs. 1 StGB).. Dissertationsschrift

Allemand · Livre de poche

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Description

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Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, daß mit der Umgestaltung des früheren Tatbestands der persönlichen Begünstigung zum Erfolgsdelikt der These, es gebe eine strafbare sog. "Strafvereitelung auf Zeit", der Boden entzogen wurde. Tatbestandsmäßiger Erfolg des
258 Abs. 1 StGB ist die (endgültige) Verhinderung einer dem materiellen Recht entsprechenden rechtskräftigen Verurteilung.

Alle Bemühungen in Rechtsprechung und Literatur, auch die bloße Verzögerung der Bestrafung (beispielsweise für "geraume Zeit") als Strafvereitelungserfolg zu werten, scheitern schon daran, daß sie nicht mit dem geänderten Wortlaut des Gesetzes vereinbar sind. Aber auch aus teleologischer Sicht sind Strafrechtswissenschaft und Gerichte eine Überzeugende Begründung für die Tatbestandsmäßigkeit bloßer Verzögerungen schuldig geblieben. Die verbreitete Furcht,
258 StGB könnte bei einer Auslegung, die sich an die Schranken des Wortlauts hält, seine rechtsgutschützende Funktion nicht mehr erfüllen, ist gegenstandslos, ganz gleich, ob man die staatliche Sanktionsberechtigung als solche oder die mit ihrer Verwirklichung verfolgten Präventionszwecke als Schutzgut des Strafvereitelungstatbestands ansieht. Auch der Versuch, die Einbeziehung von Verzögerungen mit dem kriminalpolitischen Aspekt der Strafbarkeits- bzw. "Vollendungslücke" zu rechtfertigen, kann angesichts der kriminologischen Forschungsergebnisse als gescheitert bewertet werden.

Table des matières

Inhaltsübersicht: A. Einleitung - B. Geschichtliche Entwicklung der Strafvereitelung: Die Entwicklung der Strafvereitelung bis zum Erlaß des Reichsstrafgesetzbuchs - Gesetzentwürfe und Reformdiskussion im 20. Jahrhundert - C. Die Interpretation des Erfolges durch die Rechtsprechung: Die Erfolgsbestimmung durch die Rechtsprechung nach der Neufassung des
258 - Die Auslegung des Begriffs "Entziehen" (

257, 346 a. F.) durch die höchstrichterliche Rechtsprechung - Fazit - D. Die Erfolgsbestimmung durch das Schrifttum: Samsons Erfolgsbestimmung (Verzicht auf Verzögerungen) - Vormbaums Erfolgsinterpretation - Die Erfolgsbestimmung durch die herrschende Meinung (Verzögerungen um geraume Zeit) - Die Erfolgsbestimmung durch Lenckner und Rudolphi - Die Erfolgsbestimmung durch Beulke - Fazit - E. Notwendigkeit und Konsequenzen einer restriktiven Erfolgsbestimmung: Das Verhältnis zwischen Gesetzeswortlaut und Willen des Gesetzgebers - Eigene Erfolgsbestimmung - Konsequenzen dieser Erfolgsbestimmung - F. Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Quellenverzeichnis - Sachverzeichnis

Détails du produit

Auteurs Petra Wappler
Edition Duncker & Humblot
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 09.03.1998
 
EAN 9783428093069
ISBN 978-3-428-09306-9
Pages 210
Dimensions 157 mm x 13 mm x 233 mm
Poids 328 g
Illustrations 210 S.
Thème Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft
Catégorie Sciences sociales, droit, économie > Droit > Droit pénal, droit de procédure pénale, criminologie

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