Fr. 78.00

Politik der Gerüchte - Dramen von Gryphius bis Kleist im medien- und öffentlichkeitsgeschichtlichen Kontext

Allemand · Livre Relié

Expédition généralement dans un délai de 1 à 2 semaines

Description

En savoir plus

Gerüchte sind ein politisch brisantes Kommunikationsphänomen. Dramen von der Frühen Neuzeit bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts inszenieren, reflektieren und kommentieren es auf erhellende Weise.Die politische Wirkungsmacht von Gerüchten ist ambivalent: Sie können Aufstände provozieren, aber auch von Regierungen absichtsvoll verwendet werden. Die politische Virulenz von Gerüchten ist bereits in der Frühen Neuzeit erkannt und in barocken Trauerspielen dramatisch verarbeitet worden. In einer breit angelegten Studie, die kommunikationstheoretisch orientierte Dramenanalysen mit medien-, wissens- und öffentlichkeitsgeschichtlichen Herangehensweisen verbindet, untersucht Elke Dubbels, wie Gerüchte in Dramen von der Mitte des 17. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts als Kommunikationsgeschehen dargestellt werden. Im Anschluss an einen systemtheoretisch inspirierten Begriff von Öffentlichkeit als »beobachteter Beobachtung« (Schlögl) werden Dramen als Reflexionsmedium politischer Öffentlichkeit erschlossen. Im Zentrum steht die Frage, wie die Stücke Gerüchte in Szene setzen und sich zu der von ihnen dargestellten Öffentlichkeit verhalten. Es zeigt sich, dass die untersuchten Dramen ihre Leser*innen nicht nur für die politische Bedeutung von Gerüchten sensibilisieren und sich von diesen abgrenzen, indem sie ihnen andere Modelle der Kommunikation gegenüberstellen. Vielmehr beteiligen sie sich zum Teil auch performativ an den gerüchtegetriebenen Meinungskämpfen, die sie darstellen.

Résumé

Gerüchte sind ein politisch brisantes Kommunikationsphänomen. Dramen von der Frühen Neuzeit bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts inszenieren, reflektieren und kommentieren es auf erhellende Weise.

Die politische Wirkungsmacht von Gerüchten ist ambivalent: Sie können Aufstände provozieren, aber auch von Regierungen absichtsvoll verwendet werden. Die politische Virulenz von Gerüchten ist bereits in der Frühen Neuzeit erkannt und in barocken Trauerspielen dramatisch verarbeitet worden. In einer breit angelegten Studie, die kommunikationstheoretisch orientierte Dramenanalysen mit medien-, wissens- und öffentlichkeitsgeschichtlichen Herangehensweisen verbindet, untersucht Elke Dubbels, wie Gerüchte in Dramen von der Mitte des 17. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts als Kommunikationsgeschehen dargestellt werden. Im Anschluss an einen systemtheoretisch inspirierten Begriff von Öffentlichkeit als »beobachteter Beobachtung« (Schlögl) werden Dramen als Reflexionsmedium politischer Öffentlichkeit erschlossen. Im Zentrum steht die Frage, wie die Stücke Gerüchte in Szene setzen und sich zu der von ihnen dargestellten Öffentlichkeit verhalten. Es zeigt sich, dass die untersuchten Dramen ihre Leser*innen nicht nur für die politische Bedeutung von Gerüchten sensibilisieren und sich von diesen abgrenzen, indem sie ihnen andere Modelle der Kommunikation gegenüberstellen. Vielmehr beteiligen sie sich zum Teil auch performativ an den gerüchtegetriebenen Meinungskämpfen, die sie darstellen.

Détails du produit

Auteurs Elke Dubbels, Elke (Dr.) Dubbels
Edition Wallstein
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 15.11.2024
 
EAN 9783835354258
ISBN 978-3-8353-5425-8
Pages 551
Dimensions 156 mm x 39 mm x 236 mm
Poids 1009 g
Illustrations 3 Abb.
Catégories Sciences humaines, art, musique > Linguistique et littérature > Littérature générale et comparée

Französische Revolution, Barock, Deutschland, Tragödie, Lessing, Nathan der Weise, Wallenstein, Friedrich Schiller, Heinrich von Kleist, Trauerspiel, bürgerliches Trauerspiel, Don Karlos, Emilia Galotti, auseinandersetzen, Andreas Gryphius, Familie Schroffenstein, Fama, Johann Heinrich Campe, Reimarus-Fragmente

Commentaires des clients

Aucune analyse n'a été rédigée sur cet article pour le moment. Sois le premier à donner ton avis et aide les autres utilisateurs à prendre leur décision d'achat.

Écris un commentaire

Super ou nul ? Donne ton propre avis.

Pour les messages à CeDe.ch, veuillez utiliser le formulaire de contact.

Il faut impérativement remplir les champs de saisie marqués d'une *.

En soumettant ce formulaire, tu acceptes notre déclaration de protection des données.