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Masken des Staates - Deutsche Dramatik und europäische Diplomatie in der Frühen Neuzeit

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»Masken des Staates« entfaltet Szenarien des wechselseitigen Zusammenspiels von Drama und Diplomatie und macht literarische Schlüsseltexte der Frühen Neuzeit neu lesbar.Repräsentation, Verhandlung, Spionage: Der Diplomat der Frühen Neuzeit erweist sich als zutiefst politische wie theatrale Figur, die - wie der antike Götterbote Merkur - ihre ethische Ambivalenz und komplexe Medialität nicht zu verbergen vermag.Mit dem und nach dem Dreißigjährigen Krieg wird das politisch und konfessionell zerklüftete Heilige Römische Reich Deutscher Nation zum Experimentierfeld der europäischen Diplomatie. Dieses Buch untersucht verschiedene Positionen der deutschen Dramatik in diesem Kontext. Literarische Texte von Martin Opitz über Sigmund v. Birken, Andreas Gryphius und Daniel Casper v. Lohenstein bis zu Christian Weise und Johann Elias Schlegel stehen so im Dialog mit dem Zeremonialwesen, den Friedenskongressen, der Gesandtentheorie und dem Völkerrecht.In einer Epoche, die zur Bekräftigung von Souveränität eine umfassende Theatralisierung politischer und höfischer Kultur vornimmt, werden Trauer- und Schäferspiel, Ordensdrama, Ballett und Oper als privilegierte Medien der Verhandlung sowie als Allegorien internationaler Beziehungen lesbar. Wo Repräsentation und Souveränität in Frage stehen, eröffnen diplomatische Figurationen im Drama die Reflexion theatraler und politischer Medialität.

A propos de l'auteur

Clemens Peck, geb. 1977, ist assoziierter Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Salzburg. Seine Forschungsinteressen liegen in der Literatur der Frühen Neuzeit und Klassischen Moderne sowie der deutsch-jüdischen und österreichischen Literatur; Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Dramentheorie und Theatralität, Kriminalliteratur, Neobarock, Utopie sowie Geschichte und Theorie der Diplomatie.

Résumé

»Masken des Staates« entfaltet Szenarien des wechselseitigen Zusammenspiels von Drama und Diplomatie und macht literarische Schlüsseltexte der Frühen Neuzeit neu lesbar.

Repräsentation, Verhandlung, Spionage: Der Diplomat der Frühen Neuzeit erweist sich als zutiefst politische wie theatrale Figur, die – wie der antike Götterbote Merkur – ihre ethische Ambivalenz und komplexe Medialität nicht zu verbergen vermag.
Mit dem und nach dem Dreißigjährigen Krieg wird das politisch und konfessionell zerklüftete Heilige Römische Reich Deutscher Nation zum Experimentierfeld der europäischen Diplomatie. Dieses Buch untersucht verschiedene Positionen der deutschen Dramatik in diesem Kontext. Literarische Texte von Martin Opitz über Sigmund v. Birken, Andreas Gryphius und Daniel Casper v. Lohenstein bis zu Christian Weise und Johann Elias Schlegel stehen so im Dialog mit dem Zeremonialwesen, den Friedenskongressen, der Gesandtentheorie und dem Völkerrecht.
In einer Epoche, die zur Bekräftigung von Souveränität eine umfassende Theatralisierung politischer und höfischer Kultur vornimmt, werden Trauer- und Schäferspiel, Ordensdrama, Ballett und Oper als privilegierte Medien der Verhandlung sowie als Allegorien internationaler Beziehungen lesbar. Wo Repräsentation und Souveränität in Frage stehen, eröffnen diplomatische Figurationen im Drama die Reflexion theatraler und politischer Medialität.

Détails du produit

Auteurs Clemens Peck, Clemens (Prof. Dr.) Peck
Edition Wallstein
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 05.10.2024
 
EAN 9783835356320
ISBN 978-3-8353-5632-0
Pages 476
Dimensions 162 mm x 30 mm x 235 mm
Poids 888 g
Illustrations 33 Abb.
Catégories Sciences humaines, art, musique > Histoire > Epoque moderne jusqu'en 1918

Völkerrecht, Theater, Verhandlung, Drama, Diplomatie, Souveränität, Deutschland, Frühe Neuzeit, Trauerspiel, Repräsentation, auseinandersetzen, Gesandte, Mediologie, Friedensspiel, Ballett,Oper

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