Description
Détails du produit
Auteurs | Conny from the block |
Edition | DTV |
Langues | Allemand |
Format d'édition | Livre de poche |
Sortie | 12.10.2023 |
EAN | 9783423218788 |
ISBN | 978-3-423-21878-8 |
Pages | 288 |
Dimensions | 124 mm x 25 mm x 192 mm |
Poids | 287 g |
Catégories |
Littérature
> Littérature (récits)
> Littérature contemporaine (après 1945)
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Commentaires des clients
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Amtssatire auf berlinerisch
Gestaltung:
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Das Titelbild erinnerte mich ein wenig an die Puppen der damaligen Satireserie "Hurra Deutschland": Das Gesicht ist künstlich verzerrt, denn die Autorin möchte anonym bleiben und durch das seltsame Grinsen im Gesicht erkennt man den Humor. Im Buch selber sind die "Hauptdarsteller" alle als Karikatur zu sehen, im Laufe des Buches darf sich jede Kollegin von Conny einmal kurz mit ihren Eigenheiten vorstellen. Das Ende ist für mich die Krönung, denn da ist noch ein längeres Glossar des amtsüblichen Vokabulars mit sowohl sarkastischer als auch mit realer Erläuterung hinterlegt. Also "Amtsdeutsch für Laien" - köstlich zu lesen und lehrreich.
Mein Eindruck:
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"Weihnachtsfeiern, Sommerfeste mit BBQ und eiskalten Getränken, coole Kickoff-Partys. Auf all das verzichte ich gern, um einen pünktlichen Feierabend, geregeltes Gehalt und einen sicheren Job zu haben. Für viele mag das stinklangweilig klingen, aber für ich ist Amt das Nonplusultra. Man lernt mit der Zeit, den Schwerpunkt außerhalb des Jobs zu legen und zu kapieren, dass man im Großen und Ganzen eigentlich nur arbeiten geht, um so angenehm wie nur möglich über die Runden zu kommen. Vielleicht kein Porsche und auch keine Yacht, aber dafür auch safe - wie die jungen Leute sagen - Feierabend, wenn ich das Büro verlasse. Nach mir die Sintflut."(S. 249)
"Conny from the block" ist eine Kunstfigur, die die Autorin benutzt, um ihre Erlebnisse als Beamtin in einer Berliner Behörde in Geschichten auf Instagram und TikTok zu verarbeiten. Da ich sie dort noch nicht kannte, bin ich froh, dass sie darüber jetzt ein Buch verfasst hat. Mit einem satirischen und selbstironischen Blick berichtet sie von ihrem Leben und ihren beruflichen Anekdoten. Das Ganze durchgehend in berliner Mundart. Verständlich ist es deswegen trotzdem auch für Nicht-Berliner. Ob man diesen Dialekt im ganzen Roman lesen mag ist Geschmackssache. Ich mag Berlinerisch sehr, obwohl es mir gegen Ende doch etwas zu viel "Mausis" und "Kussis" waren.
Zwar handelt es sich hierbei um fiktive Personen und Geschichten, die aber sicherlich zumindest in ähnlicher Weise auch in der realen Welt existieren dürften. Ich selber habe beruflich eine Weile in Ämtern gearbeitet, allerdings nicht als Beamtin und nicht auf kommunaler Ebene, aber die ein oder anderen Klischees und Stereotypen an Charakteren sind mir dort schon begegnet.
Das Buch liest sich sehr kurzweilig, die Kapitel sind nicht sehr lang und wenn man sich mal eben etwas entspannen, über Beamte lustig machen oder allgemein einen humorvollen Blick auf das Berufsleben und menschliche Miteinander werfen will, dann ist man bei diesem Buch gut aufgehoben.
Fazit:
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Kurzweiliges und humorvolles Lesevergnügen mit Blick auf das Beamtentum in einer Berliner Behörde -
Conni und der Amtsschimmel
Conni arbeitet auf dem Amt. Zusammen mit ihren Kolleginnen Petra, Doris, Gisela, Dilara und ihrer Chefin Ronja. Jede der Kolleginnen hat ihre Eigenheiten, die von Conni gut dargestellt werden, sowie ihre Arbeit auf dem Amt und ihr Privatleben. Allen voran der heiße Hasan, den sie von früher kennt.
Witzig zu lesen und oftmals so nah an den Klischees, die man vom Amt hat. Conni möchte gerne Hasan wieder näher kennenlernen und öfter treffen. Dann ist da noch die Küsschen-Mausi Doris, die nie Schuld und nie zuständig ist, Gisela, die kurz vor der Rente ist und es eh immer so macht wie sie es immer gemacht hat. Petra macht Yoga, sie kann nichts aus der Ruhe bringen und Dilara ist die jüngste im Bunde, die noch die rosarote Brille aufhalten. Ich kenne Conni from the Block von Instagram und da stellt sie die Charaktere so wunderbar dar, total witzig und nicht zu ernst nehmen, dann hat man seinen Spaß mit dem Buch.
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Spezieller Humor
Ich bin der Kunstfigur Conny, die wohl auf diversen Social-Media-Kanälen und in der Stand-up-Comedy-Szene bereits eine größere Nummer zu sein scheint, erstmals in diesem Werk begegnet. Witziger Buchtitel, passendes Cover, durchwegs amüsanter Einstieg in die Handlung - noch dazu in herrlich sympathischem Berliner Dialekt … 'Kiekste dir ma näher an!', dacht ick mir.
Man spürt direkt ab der ersten Zeilen, dass die Autorin bzw. Connys Schöpferin selbst mal Beamtin war, obendrein (wie die weibliche Hauptfigur) in der schönen Landeshauptstadt Berlin - theoretisch könnte das Ganze also glatt als persönlicher Erfahrungsbericht durchgehen. Mein Gefühl beim Lesen war jedenfalls: Dit is allet echter als echt - der janz normale alltägliche Wahnsinn uff'm Amt.
Ich behaupte jetzt einfach mal: Jeder Mensch, der jemals Kontakt mit irgendeiner Art von deutscher Behörde gehabt hat, wird den einen oder anderen stereotypischen Charakter aus "Da bin ick nicht zuständig, Mausi" garantiert wiedererkennen. Geht gar nicht anders. Ausnahmslos jede der Figuren ist ein wandelndes Klischee - enorm überspitzt dargestellt, hin und wieder auch bewusst provokant, jedoch trotzdem irgendwie liebenswert. … solange man sie nicht auf dem falschen Fuß erwischt, aus Versehen gegen eine ihrer goldenen Regeln verstößt (niemals in der Mittagspause anklopfen, sonst droht Tacker-Wurf) oder aus sonstigen Gründen bei ihnen in Ungnade fällt, insbesondere nicht am "Schlado" (aka dem sch…-langen Donnerstag). Da kennen Conny, Gisela und Petra nämlich kein Erbarmen und ihr könnt nur hoffen, dass ihr stattdessen eine Dilara oder eine Ronja vor euch sitzen habt. Wat ick damit nu schon wieder meine?! Lest selbst!
… und damit bin ich bei meinem einzigen Kritikpunkt angelangt. Der Humor ist speziell, keine Frage, und jeder hat einen anderen Geschmack, fair enough. ABER: Ich hätte es klasse gefunden, wenn die Autorin die Gelegenheit genutzt hätte, mit ein paar negativen Beamten-Vorurteilen aufzuräumen, anstatt diese zu bestätigen bzw. noch hervorzuheben. Eine meiner liebsten Freundinnen arbeitet seit über 25 Jahren bei einer städtischen Behörde - sie ist eine der fleißigsten, warmherzigsten, emphatischsten und hilfsbereitesten Personen, die ich kenne, und reißt sich regelmäßig ein Bein aus, um jedes noch so komplizierte Bürger-Anliegen zu erfüllen. Jemanden wie sie in diese nicht gerade schmeichelhafte Beamten-Schublade zu stecken, fühlt sich sehr ungerecht an.
Was mir hingegen gut gefallen hat:
Ganz entzückend fand ich Connys türkische Nachbarin Gül (= Dilaras Mutter), die für ihre Gastfreundschaft, ihre Liebe zu dramatischen Telenovelas und natürlich für ihre legendären Kochkünste bekannt ist. Und das Beste ist: Ihr dürft euch sogar auf Rezepte freuen!
Ein weiteres tolles Feature: das Glossar im Anhang, in welchem uns diverse kurios klingende Begriffe aus dem oftmals für den Laien verwirrenden Behördendeutsch auf humorvolle Weise verständlich gemacht werden. (Besonders schmunzeln musste ich über "Lautraum" und "raumübergreifendes Großgrün".)
Mich hat das Werk in puncto außergewöhnlicher Erzählton gaaaanz entfernt an eine andere (in meinen Augen wesentlich liebenswertere) Berliner Kunstfigur erinnert: die Online-Omi Renate Bergmann, die man einfach nur knuddeln möchte.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Kurzweilige Unterhaltung - Amtsalltag, mit einem Augenzwinkern erzählt. Ideal für Fans vom Berliner Dialekt. -
Eine Stadtoberinspektorin packt gnadenlos aus
Wer sich bis dato vielleicht immer schon mal fragte, wie der Beamtenalltag in Deutschlands Amtsstuben aussieht, der bekommt hier die einmalige Gelegenheit einen ausführlichen pointierten und satirischen Blick hinter die Kulissen werfen zu können.
@conny.fromtheblock fungiert hier quasi als Whistleblowerin und lässt den normalen Bürger manchmal Bauklötze staunen bei ihren offenherzigen Einblicken in den deutschen Behördenalltag.
Vom Stil her passt die Berliner Schnauze sehr gut zur Stilistik des Buches. Herrlich ehrlich, schonungslos offen und immer eine Prise Humor mit dabei, dies zeichnet @conny.fromtheblock dann wohl sehr stark aus.
Die unterschiedlichen sehr kurzweiligen Episoden bringen einige vielleicht bereits landläufig bereits bekannte Stereotypen und Vorbehalte gegenüber dem Beamtentum zum Vorschein. Conny kommt in ihrer Erzählung von Höckscken auf Stöckscken und quasselt wahrscheinlich nicht nur im Amt ohne Punkt und Komma sonder auch in der Erzählung im Buch. Manchmal konnte ich persönlich nicht mehr an mich halten und musste laut losprusten vor Lachen. Conny ist eben ein echtes Original und dies lässt sie dann in ihrem stressigen Behördenalltag auch vielen Personen anmerken.
Neben dem alltäglichen beruflichen Wahnsinn lässt uns Conny auch an ihrem privaten Umfeld teilhaben und führt uns in ihre Hood in Berlin-Neukölln mit ein. Einmal am quasseln hört Conny so schnell nicht wieder auf und plaudert auch das ein oder andere Geheimnis aus. Wer weiß denn als normaler Bürger schon was Schlado heißt? Nach der Lektüre des Werkes wird vielleicht einiges aus dem Beamtenalltag klarer, auch wenn vieles sehr skurril erscheinen mag.
Ob das Buch jetzt eine Abrechnung mit der ganz besonderen Spezies der Beamten ist muss jeder für sich selbst nach der Lektüre entscheiden. Mich hat Connys schnodderige Berliner Schnauze auf alle Fälle gut unterhalten. Mitunter stellte ich mir immer die Frage, ob Conny vielleicht mit Marion Barth, Ilka Bessin und der Online-Omi Renate Bergmann verwandt sein könnte. Ausgeschlossen werden kann es sicherlich nicht ganz tut aber soweit auch nichts zur Sache. Wer den stressigen Alltag mal kurz vergessen und einfach mal herzhaft lachen möchte, bekommt hier die passende Gelegenheit dazu.
Für den nächsten Besuch auf dem Amt bin ich jetzt auf alle Fälle bestens gerüstet und werde dafür nach Möglichkeit auch keinen Termin am Schlado einfordern.
In diesem Sinne gehen von mir ganz herzliche Grüße an alle Connys, Petras, Giselas, Doris', Dilaras und last but not least den Ronjas in deutschen Amtsstuben raus. Was wären wir nur ohne deren Gründlichkeit in unserem deutschen Verwaltungsapparat. -
Aufheiterndes Buch für triste Tage
Anhand Connys Alltag in einem Berliner Amt erfahren wir von ihren bisherigen lustigen Arbeitserfahrungen und wie die verschiedenen Bürger sich beim Besuch in einem Amt verhalten. Hierbei nimmt Conny from the Block kein Blatt vor den Mund und erzählt uns auch die ein oder anderen skurrilen Dinge, bei denen man sich aber wirklich vorstellen kann, dass sie so auf einem Amt ablaufen. Doch wir erfahren nicht nur mehr aus Connys Sicht, sondern auch ihre Arbeitskolleginnen Ronja, Dilara, Petra, Gisela und Doris unterhalten uns. Diese Sichtweisen sind häufig überspitzt, aber dafür umso lustiger.
Gut gefallen hat mir, dass das Buch auch die ein oder anderen wissenswerten Elemente enthält. So führt uns Conny ins Buch erstmals ein, indem sie die ein oder anderen Begrifflichkeiten erklärt. In die Geschichten fließt aber auch hin und wieder interessantes Erfahrungswissen ein. Besonders unterhaltsam war es zu lesen, wieso es nicht so schnell klappt, das Amt zu modernisieren. Aber auch die Darstellung wie Mitarbeiterinnen ihre Zeit vertrödeln, war lustig zu lesen. Insgesamt lässt sich so auch für den Bürger einiges besser nachvollziehen.
Den Roman würde ich als lustiges Unterhaltungsbuch, das sich bestens eignet, um mal vom Alltag abzuschalten und für einige Lacher sorgt, einstufen. -
Unterhaltsames Buch
Durch das Buch „Da bin ick nicht zuständig, Mausi“ von Conny from the Block erfahren die Leser viel über die Arbeit als Beamtin auf dem Amt.
Conny from the Block erzählt hier Stories aus ihrem Arbeitsleben auf dem Amt.
Ich fand das Buch sehr lustig und amüsant. Ich war sehr neugierig wie eine Beamtin ihren Job beschreibt und wie der Arbeitsalltag aussieht, weil jeder hat ja ein Bild vorm Augen wenn man an Beamte denkt.
Man hat in dem Buch die verschiedenen Charaktere auf dem Amt kennengelernt und am Ende befindet sich auch noch ein Glossar mit verschiedenen Begriffen.
Zum Buch kann ich sagen das es wirklich sehr amüsant ist und die Story von Conny from the Block auf keinen Fall langweilig sind. Aber man braucht auf jeden Fall Humor für das Buch.
Man bekommt von dem Buch neue Eindrücke und erfährt wie es auf dem Amt abläuft, deswegen fand ich es auch teilweise sehr interessant.
Ein wirklich sehr humorvolles und lustiges Buch über das Beamtenleben auf dem Amt.
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