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Die hohe Kunst des Verzichts - Kleine Philosophie der Selbstbeschränkung

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Auch wenn über den Verzicht neuerdings wieder viel geredet und vor allem viel gestritten wird: Es ist erstaunlich, dass er einen derart schlechten Ruf genießt. In der Geschichte der Ethik und in der Tradition der Religionen spielt der Verzicht dagegen eine ganz erhebliche Rolle. Otfried Höffe nimmt jene bemerkenswerten Defizite daher zum Anlass für eine Reihe von geistesgeschichtlichen Rückblicken, um uns an die Bedeutsamkeit und die historische Vielfalt von Formen und Verständnissen der Selbstbeschränkung zu erinnern.

Vom Verzichten als Mäßigung der Leidenschaften oder als religiöse Askese über die rechtliche Einschränkung der eigenen Freiheit bis hin zur großen Verzichtsaufgabe, die wir im Angesicht von Klimawandel und Artensterben nicht ignorieren dürfen: Otfried Höffes kurze Geschichte des Verzichts zeigt, dass ein gelingendes Leben ohne die hohe Kunst der freiwilligen Selbstbeschränkung nicht auskommen kann. Die Ausflüge in die Philosophiegeschichte sind daher nicht bloß von historischem Interesse. Höffe geht es vielmehr um begriffliche Aufklärung - und um die Formulierung einer kleinen Philosophie des Verzichts: Lässt sich der Begriff rehabilitieren und für das gegenwärtige Denken wieder fruchtbar machen?

  • Otfried Höffe führt uns durch die fünf großen Verzichtparadigmen der Geistesgeschichte
  • Wir lernen: Ein gelingendes Leben kommt nicht ohne Selbstbeschränkung aus
  • Und: Verzichten fällt nicht schwer, wenn wir es im richtigen Maße tun

Table des matières

Vorwort

1. Ein erstes Verzichtsmuster: Freiheitsverzichte um der Freiheit willen: Die Welt des Rechts

Erstes Zwischenspiel: Der säkulare Charakter im biblischen Dekalog

2. Ein zweites Verzichtsmuster: Menschsein ermöglichen

Zweites Zwischenspiel: Verzichte, wo man sie nicht erwartet

3. Ein drittes Verzichtsmuster:
Menschsein steigern: Lebensideale

Drittes Zwischenspiel: Erfüllung durch Verzicht: Hohe Minne

4. Ein viertes Verzichtsmuster:
Aktuelle Krisen bewältigen

Viertes Zwischenspiel: Vernünftige Verzichte?

5. Ein fünftes Verzichtsmuster:
Den Planeten retten

Bilanz:
Eine Kunst humanen Verzichts

Literatur
Personenregister

A propos de l'auteur

Otfried Höffe ist Professor em. für Philosophie an der Universität Tübingen, Leiter der dortigen Forschungsstelle Politische Philosophie sowie Professor für Praktische Philosophie an der Tsinghua-Universität in Peking. Er arbeitet vor allem zur Ethik und politischen Philosophie sowie zu Kant und Aristoteles. Höffe ist Träger des Bayerischen Karl-Vossler-Preises für wissenschaftliche Werke von literarischem Rang.

Résumé

Auch wenn über den Verzicht neuerdings wieder viel geredet und vor allem viel gestritten wird: Es ist erstaunlich, dass er einen derart schlechten Ruf genießt. In der Geschichte der Ethik und in der Tradition der Religionen spielt der Verzicht dagegen eine ganz erhebliche Rolle. Otfried Höffe nimmt jene bemerkenswerten Defizite daher zum Anlass für eine Reihe von geistesgeschichtlichen Rückblicken, um uns an die Bedeutsamkeit und die historische Vielfalt von Formen und Verständnissen der Selbstbeschränkung zu erinnern.

Vom Verzichten als Mäßigung der Leidenschaften oder als religiöse Askese über die rechtliche Einschränkung der eigenen Freiheit bis hin zur großen Verzichtsaufgabe, die wir im Angesicht von Klimawandel und Artensterben nicht ignorieren dürfen: Otfried Höffes kurze Geschichte des Verzichts zeigt, dass ein gelingendes Leben ohne die hohe Kunst der freiwilligen Selbstbeschränkung nicht auskommen kann. Die Ausflüge in die Philosophiegeschichte sind daher nicht bloß von historischem Interesse. Höffe geht es vielmehr um begriffliche Aufklärung – und um die Formulierung einer kleinen Philosophie des Verzichts: Lässt sich der Begriff rehabilitieren und für das gegenwärtige Denken wieder fruchtbar machen?

  • Otfried Höffe führt uns durch die fünf großen Verzichtparadigmen der Geistesgeschichte
  • Wir lernen: Ein gelingendes Leben kommt nicht ohne Selbstbeschränkung aus
  • Und: Verzichten fällt nicht schwer, wenn wir es im richtigen Maße tun

Texte suppl.

„Höffe geht das Thema grundsätzlich an, leitet es philosophiegeschichtlich von den Bedingungen ab, denen das menschliche Leben unterworfen ist, und zeigt: Ohne Verzicht geht nichts. Leben heißt verzichten. … Nicht das letzte Verdienst dieses Buchs liegt darin, zu zeigen, wie schillernd der Begriff ist. Und wie vielfältig die Konzepte, die dahinterstecken können.“

Neue Zürcher Zeitung, Thomas Ribi

„Kaum ein Wort hat einen so negativen Beigeschmack wie der Verzicht. … Dem schlechten Ruf zum Trotz hat Otfried Höffe den Begriff schon im Titel seines neuen Buches nobilitiert.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ulla Fölsing

„Auf die Lektüre dieses klugen Essays sollte man nicht verzichten.“

SWR2 Lesenswert, Wolfgang Schneider

Commentaire

"Höffe geht das Thema grundsätzlich an, leitet es philosophiegeschichtlich von den Bedingungen ab, denen das menschliche Leben unterworfen ist, und zeigt: Ohne Verzicht geht nichts. Leben heißt verzichten. ... Nicht das letzte Verdienst dieses Buchs liegt darin, zu zeigen, wie schillernd der Begriff ist. Und wie vielfältig die Konzepte, die dahinterstecken können."
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Ribi

"Kaum ein Wort hat einen so negativen Beigeschmack wie der Verzicht. ... Dem schlechten Ruf zum Trotz hat Otfried Höffe den Begriff schon im Titel seines neuen Buches nobilitiert."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ulla Fölsing

"Auf die Lektüre dieses klugen Essays sollte man nicht verzichten."
SWR2 Lesenswert, Wolfgang Schneider

Détails du produit

Auteurs Otfried Höffe
Edition Beck
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 24.08.2023
 
EAN 9783406807466
ISBN 978-3-406-80746-6
Pages 192
Dimensions 131 mm x 20 mm x 210 mm
Poids 280 g
Catégories Littérature spécialisée > Philosophie, religion

Tugend, Nachhaltigkeit, Ethik, Klimawandel, Freiheit, Askese, Verzicht, Minimalismus, Philosophiegeschichte, Artensterben, Konsumkritik, Religionen, S-Rabatt, Mäßigung, Selbstbeschränkung, auseinandersetzen, begriffliche Aufklärung, freiwillige Selbstbeschränkung

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