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Die Säkularisierung des öffentlichen Bildungswesens ist in Brasilien wie auch in anderen Ländern ein altes und noch immer nicht verwirklichtes Ziel. In unserem Land gibt es eine historische Verbindung zwischen Staat und Religion, die sich stets auf die Autonomie der verschiedenen Bereiche wie Politik, Wissenschaft und Bildung ausgewirkt hat. Obwohl das Land keine offizielle Staatsreligion hat und die derzeitige Verfassung die Religionsfreiheit und das Recht, zu glauben oder nicht zu glauben, garantiert, kommt es zu einer Reihe von Auseinandersetzungen und Streitigkeiten, bei denen es um religiöse Eingriffe in die Gesetzgebung, die öffentliche Politik und die Gewährleistung von Rechten für verschiedene gesellschaftliche Gruppen geht. Dieses Streben nach Privilegien, nach Aufrechterhaltung und Ausweitung der religiösen Präsenz in staatlichen Entscheidungen, ist jedoch nie ohne Widerstand verlaufen. In dieses Szenario des Widerstands und der Verteidigung der Laizität fügt sich die Beobachtungsstelle für Laizität im Bildungswesen ein. In dieser Publikation teilen wir aktuelle Debatten zu transversalen Themen der Laizität des Staates und der öffentlichen Bildung und garantieren, dass alle Zugang zu dem haben, was von OLÉ in Bezug auf diese Themen debattiert, produziert und verteidigt wird.
A propos de l'auteur
Netzwerk von Lehrern, Studenten und Aktivisten, das Positionen im Zusammenhang mit der säkularen öffentlichen Bildung ausarbeitete, sammelte und verbreitete. Die Arbeit von OLÉ zielt darauf ab, das Vorhandensein religiöser Praktiken in öffentlichen Schulen sowie die Ablehnung dieser Praktiken zu ermitteln, Wissen zu teilen und politische Positionen zugunsten des Laizismus zu verbreiten.
