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Der Erbsündenstreit (1559-1580)

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Betrifft die Erbsünde den Wesenskern, die Substanz des Menschen und vernichtet seine Gottesebenbildlichkeit, oder bleibt sie letztlich doch etwas Äußerliches, ein Akzidens, das dem Menschen die Fähigkeit belässt, an seiner eigenen Rechtfertigung mitzuwirken? - Diese Frage steht im Zentrum des sogenannten Erbsündenstreits, der sich in der Folge der Weimarer Disputation von 1560 zwischen Matthias Flacius Illyricus und Victorin Strigel entspann. Mit der Veröffentlichung des Erbsündentraktats von Flacius im Rahmen seines Lehrbuchs "Clavis scripturae" 1567 weitete sich die Diskussion zu einem heftigen Streit unter einst gleichgesinnten lutherischen Theologen aus, der zahlreiche Flugschriften hervorbrachte, bis in die Gemeinden hinein ausstrahlte und teilweise handgreiflich ausgetragen wurde. Auch die Konkordienformel von 1577 konnte den Streit nicht gänzlich beilegen, insbesondere in Österreich bestanden Gemeinden fort, die an der radikalen Erbsündenlehre des Flacius noch länger festhielten.

A propos de l'auteur

Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.Hans-Otto Schneider studierte Evangelische Theologie in Tübingen und Heidelberg und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte Mainz.Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.

Résumé

Betrifft die Erbsünde den Wesenskern, die Substanz des Menschen und vernichtet seine Gottesebenbildlichkeit, oder bleibt sie letztlich doch etwas Äußerliches, ein Akzidens, das dem Menschen die Fähigkeit belässt, an seiner eigenen Rechtfertigung mitzuwirken? – Diese Frage steht im Zentrum des sogenannten Erbsündenstreits, der sich in der Folge der Weimarer Disputation von 1560 zwischen Matthias Flacius Illyricus und Victorin Strigel entspann. Mit der Veröffentlichung des Erbsündentraktats von Flacius im Rahmen seines Lehrbuchs „Clavis scripturae“ 1567 weitete sich die Diskussion zu einem heftigen Streit unter einst gleichgesinnten lutherischen Theologen aus, der zahlreiche Flugschriften hervorbrachte, bis in die Gemeinden hinein ausstrahlte und teilweise handgreiflich ausgetragen wurde. Auch die Konkordienformel von 1577 konnte den Streit nicht gänzlich beilegen, insbesondere in Österreich bestanden Gemeinden fort, die an der radikalen Erbsündenlehre des Flacius noch länger festhielten.

Préface

Wie verderblich wirkt sich die Sünde aus?
Bewirkt die Erbsünde eine völlige Vernichtung der Gottesebenbildlichkeit des Menschen? Oder verbleibt ihm ein Rest, der ihn zur Mitwirkung an der eigenen Rechtfertigung befähigt?
Mit der Veröffentlichung der Dientwickelte sich die innerprotestantische Diskussion um die Bedeutung der Erbsünde für die Gottesebenbildlichkeit des Menschen zu einem heftigen Streit, der bis in die Gemeinden hinein ausstrahlte und teilweise handgreiflich ausgetragen wurde.

Détails du produit

Auteurs Irene Dingel
Collaboration Dingel (Editeur), Irene Dingel (Editeur), Hans-Otto Schneider (Editeur), Irene Dingel (Editeur de la série)
Edition Vandenhoeck & Ruprecht
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 06.12.2021
 
EAN 9783525560532
ISBN 978-3-525-56053-2
Pages 746
Dimensions 170 mm x 247 mm x 49 mm
Poids 1465 g
Illustrations mit 22 Abb.
Thèmes Controversia et Confessio
Controversia et Confessio. Theologische Kontroversen 1548-1577/80
Controversia et Confessio. Theologische Kontroversen 1548-1577
Controversia et Confessio 006
Catégories Sciences humaines, art, musique > Religion, théologie > Christianisme

Sünde, Verstehen, Erbsünde, Konkordienformel, Erbsündenstreit, Matthias Flacius Illyricus, Victorin Strigel, Gottesebenbildlichkeit

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