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Die sichere und unterbrechungsfreie Versorgung mit Energie berührt ein Grundinteresse jeder modernen Gesellschaft. Speziell in Zeiten zunehmender Anteile volatiler erneuerbarer Energien kommt den Energienetzen eine besondere Rolle bei der Stabilisierung der Energieversorgung zu. Um den hiermit verbundenen Herausforderungen gewachsen zu sein, sind Ausbau und Modernisierung der Netze dringend erforderlich. Allerdings fehlt es in der EU vielerorts am hierfür notwendigen Kapital und machen sich diesen Umstand zunehmend hoheitlich gelenkte Investoren aus Drittstaaten zunutze, für die auch nationale Steuerungs- bzw. Partikularinteressen eine wesentliche Rolle spielen. Zwar bestehen bereits vielfältige, im Einzelnen freilich nicht ausreichend leistungsfähige Schutz- bzw. Steuerungsinstrumente. Die vorliegende Arbeit widmet sich daher der Entwicklung eines kohärenten europäischen Ansatzes im Umgang mit hoheitlichen Direktinvestitionen aus Drittstaaten vor dem Hintergrund des Europarechts.
Table des matières
A. EinleitungProblemaufriss und Zielsetzung - Gang der Untersuchung und MethodikB. Ausgangsbedingungen: Investitionsbedarfe, -arten, -ziele und AkteureInvestitionsdefizit in der Europäischen Union - Akteure im Zentrum des Interesses - Investitionsarten - Anlageobjekte - Zusammenfassung Abschnitt B.C. Der Schutz vor drittstaatlichen DirektinvestitionenBestehende Rahmenvorgaben - In Wissenschaft und Politik diskutierte Alternativen - Zusammenfassung und Zwischenergebnis: Erforderlichkeit eines neuen RegulierungsansatzesD. Entwicklung eines kohärenten europäischen Ansatzes im Umgang mit drittstaatlichen DirektinvestitionenRegelungskompetenz der Union und Verhältnis zu nationalen Überprüfungsmechanismen - Ausgestaltung - Zusammenfassung und Zwischenergebnis - Rechtliche UmsetzbarkeitE. SchlussbetrachtungZusammenfassung in Thesenform - Untersuchungsergebnis und AusblickLiteratur- und Sachverzeichnis
A propos de l'auteur
Tobias Schülken studierte Rechtswissenschaften an der WWU in Münster. Während der Promotion an der Ruhr-Universität in Bochum forschte er am British Institute of International and Comparative Law (BIICL) in London und arbeitete als externer Experte für die Generaldirektion Energie der EU-Kommission in Brüssel. Er ist Dozent für Europarecht an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen sowie der Ruhr-Universität Bochum. Sein Dissertationsprojekt wurde durch die Promotionsförderung der Konrad Adenauer Stiftung gefördert.