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Die Bürgerkriege in Sierra Leone und Uganda - Eine komparative Studie über die RUF und LRA

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kerninteresse dieser Studie ist anhand einer vergleichenden Analyse der Bürgerkriege in Sierra Leone (1991-2002) und in Norduganda (1986-2006) zu ergründen, warum die Friedensverhandlungen mit den Rebellengruppen im ersten Land erfolgreich waren, jedoch im zweiten Fall scheiterten.Am 7. März 2018 fanden die Präsidentschaftswahlen in Sierra Leone statt. Vertreten war auch die Revolutionary United Front Party (RUFP), die politische Weiterentwicklung der ehemaligen Rebellengruppe Revolutionary United Front (RUF). Die RUF hatte in den Neunzigerjahren ihre Unzufriedenheit mit den sozialen und politischen Verhältnissen in dem westafrikanischen Land mit äußerster Brutalität zum Ausdruck gebracht und war für jahrelange Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung und für eine Vielzahl an Menschenrechtsverletzungen verantwortlich. Trotz alldem erreichten die Konfliktparteien im November 2000 eine Friedensvereinbarung, durch welche die Rebellen in den darauffolgenden Monaten entwaffnet und die RUF sogar politisch integriert werden konnte.Ganz anders endeten 2008 die Friedensverhandlungen zwischen der Lord's Resistance Army (LRA) und der ugandischen Regierung (Government of Uganda, GoU) in Juba, Südsudan. Wie die RUF, hatte die LRA die Bevölkerung im Norden Ugandas jahrelang terrorisiert. Doch alle Bemühungen, eine friedliche Einigung zu finden, scheiterten. Statt an Wahlen teilzunehmen, halten sich die Rebellen der LRA noch heute im Dreiländereck Demokratische Republik Kongo (DRK), Zentralafrikanische Republik (ZAR) und Südsudan versteckt und verbreiten mit ihren Attacken Angst und Schrecken.Beide Gruppierungen fanden in ihren jeweiligen Ländern vergleichbare Voraussetzungen für ihre Untaten vor. Zudem bedienten sie sich teilweise gleichen Strategien, wie zum Beispiel der Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten. Die Ähnlichkeit der Aufstände lässt die Frage aufkommen, wieso im Fall der LRA die Friedensverhandlungen scheiterten, in Sierra Leone jedoch zum Durchbruch kamen. Das Ergebnis eines Versuchs, diese Fragestellung zu beantworten, könnte Empfehlungen für politische Entscheidungsträger hervorbringen, wie heute mit Rebellen- und Guerillagruppen kommuniziert und umgegangen werden sollte. Ganz konkret könnten möglicherweise betroffene Akteure wie die DRK oder die Afrikanische Union (AU) von dem Bürgerkrieg in Sierra Leone lernen und Strategien auf die LRA anwenden.

Détails du produit

Auteurs Michael Simon
Edition Grin Verlag
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 01.01.2021
 
EAN 9783346302441
ISBN 978-3-346-30244-1
Pages 52
Dimensions 148 mm x 210 mm x 5 mm
Poids 90 g
Thème Akademische Schriftenreihe Bd. V960460
Catégories Sciences sociales, droit, économie > Sciences politiques > Sciences politiques comparées et internationales
Sciences sociales, droit, économie > Sciences politiques > Sciences politiques et formation politique

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