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Versorgt in Gmünden - Administrative Zwangsmassnahmen im Kanton Appenzell Ausserrhoden, 1884–1981

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1884 nahm die Zwangsarbeits- und Strafanstalt Gmünden in Appenzell Ausserrhoden ihren Betrieb auf. Eingesperrt wurden hier gerichtlich Verurteilte und Personen, die ihre Bussen nicht bezahlen konnten. In erster Linie war Gmünden jedoch für die administrative Versorgung von «liederlichen» und «arbeitsscheuen» Menschen bestimmt, die der kommunalen Armenfürsorge «zur Last» fielen oder in den Armenhäusern «die Ordnung störten».

Wie kam es zur Gründung der Anstalt? Wie viele Männer und Frauen wurden auf Antrag der Gemeinden vom Regierungsrat für bis zu drei Jahre in Gmünden administrativ versorgt? Wer waren diese Menschen, und was wurde ihnen vorgeworfen? Woher kamen sie? Welche rechtlichen Grundlagen ermöglichten die Internierung von Personen, die den Behörden aufgrund ihres nichtkonformen Lebenswandels ein Dorn im Auge waren? Wie gestaltete sich der Alltag in Gmünden für die Internierten und das wenige Personal? Wie veränderte sich die Infrastruktur der Anstalt im Lauf der Zeit? Welche Arbeiten der «Detenirten» sollten garantieren, dass Gmünden kostendeckend war? Wie wirkte sich eine administrative Versorgung auf das familiäre Umfeld und den Lebenslauf der Betroffenen aus?

Die gute Quellenlage, ergänzt um mündliche Aussagen von Zeitzeuginnen und -zeugen, erlaubt es, die Entwicklung von Gmünden über ein Jahrhundert nachzuzeichnen. Ausgewählte Biografien gewähren überdies Einblicke in den Werdegang von administrativ Versorgten.

Résumé

1884 nahm die Zwangsarbeits- und Strafanstalt Gmünden in Appenzell Ausserrhoden ihren Betrieb auf. Eingesperrt wurden hier gerichtlich Verurteilte und Personen, die ihre Bussen nicht bezahlen konnten. In erster Linie war Gmünden jedoch für die administrative Versorgung von «liederlichen» und «arbeitsscheuen» Menschen bestimmt, die der kommunalen Armenfürsorge «zur Last» fielen oder in den Armenhäusern «die Ordnung störten».

Wie kam es zur Gründung der Anstalt? Wie viele Männer und Frauen wurden auf Antrag der Gemeinden vom Regierungsrat für bis zu drei Jahre in Gmünden administrativ versorgt? Wer waren diese Menschen, und was wurde ihnen vorgeworfen? Woher kamen sie? Welche rechtlichen Grundlagen ermöglichten die Internierung von Personen, die den Behörden aufgrund ihres nichtkonformen Lebenswandels ein Dorn im Auge waren? Wie gestaltete sich der Alltag in Gmünden für die Internierten und das wenige Personal? Wie veränderte sich die Infrastruktur der Anstalt im Lauf der Zeit? Welche Arbeiten der «Detenirten» sollten garantieren, dass Gmünden kostendeckend war? Wie wirkte sich eine administrative Versorgung auf das familiäre Umfeld und den Lebenslauf der Betroffenen aus?

Die gute Quellenlage, ergänzt um mündliche Aussagen von Zeitzeuginnen und -zeugen, erlaubt es, die Entwicklung von Gmünden über ein Jahrhundert nachzuzeichnen. Ausgewählte Biografien gewähren überdies Einblicke in den Werdegang von administrativ Versorgten.

Détails du produit

Auteurs Birgi Christensen, Birgit Christensen, Sabin Jenzer, Sabine Jenzer, Thom Meier, Thomas Meier, Thomas u Meier, Christian Winkler
Edition Chronos
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 30.11.2021
 
EAN 9783034016186
ISBN 978-3-0340-1618-6
Pages 360
Dimensions 155 mm x 225 mm x 30 mm
Poids 929 g
Illustrations schwarz-weiss Illustrationen, farbige Illustrationen
Catégories Littérature spécialisée > Politique, société, économie > Autres
Sciences sociales, droit, économie > Sociologie > Autres

Gefängnis, Sozial- und Kulturgeschichte, administrative Versorgung, Strafanstalt, Anstaltswesen, Gesellschaftliche Gruppen und Identitäten

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