Fr. 36.90

Ein Jahrhundertleben in Litauen

Allemand · Livre Relié

Expédition généralement dans un délai de 1 à 2 semaines

Description

En savoir plus

Die Autobiographie einer der herausragenden litauischen Intellektuellen im bewegten 20. Jahrhundert.In 13 Gesprächen mit Aurimas Svedas erzählt Irena Veisait_ ihr bewegtes Leben. Ein Leben für die Kunst und die Kultur in Litauen, den Kulturaustausch mit Deutschland und das tragische politische Schicksal ihres Landes - die Besatzungen durch die deutsche Wehrmacht und die Sowjetunion. Sie erlebt Ausgrenzung, Gewalt, Vernichtung. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollaborateuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas durch die Hilfe von litauischen Mitbürger*innen. Nach Kriegsende muss sie den Antisemitismus der Stalinära ertragen. Sie erzählt von ihrem Studium in Moskau und Leningrad, von den Anwerbeversuchen des sowjetischen Geheimdienstes, von ihren Ehen und der schmerzlichen Trennung von der Tochter, die nach England geht. Und Irena Veisait_ spricht über Freundschaften, u. a. mit Arvo Pärt. Sie schildert, wie es zur Einrichtung des Thomas-Mann-Kulturzentrums in Nidden kam und ihr Engagement für die Soros-Stiftung, die sich u. a. für die demokratische und pluralistische Gesellschaft in Osteuropa einsetzt. Ein Jahrhundertleben.Noch in hohem Alter war sie eine entscheidende Persönlichkeit bei der Errichtung einer pluralistischen Gesellschaft in Nordosteuropa.

A propos de l'auteur

Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.Aurimas Švedas ist Associate Professor für Geschichte an der Universität Vilnius. Seine Themenschwerpunkte sind Osteuropa, Kulturelles Gedächtnis und Oral History.Irena Veisaitė (1928-2020), studierte Germanistik und promovierte 1963 über Heinrich Heines späte Lyrik. Bis 1997 war sie Lektorin an der Pädagogischen Hochschule in Vilnius. Sie war Mitglied in verschiedensten Kommissionen für Kunst und Kultur in Litauen. 2012 erhielt sie die Goethe-Medaille des Goethe-Instituts für ihr Lebenswerk. Die Laudatio hielt Aleida Assmann. Irena Veisaitė spricht sieben Sprachen.

Résumé

Die Autobiographie einer der herausragenden litauischen Intellektuellen im bewegten 20. Jahrhundert.

In 13 Gesprächen mit Aurimas Švedas erzählt Irena Veisaitė ihr bewegtes Leben. Ein Leben für die Kunst und die Kultur in Litauen, den Kulturaustausch mit Deutschland und das tragische politische Schicksal ihres Landes – die Besatzungen durch die deutsche Wehrmacht und die Sowjetunion. Sie erlebt Ausgrenzung, Gewalt, Vernichtung. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollaborateuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas durch die Hilfe von litauischen Mitbürger*innen. Nach Kriegsende muss sie den Antisemitismus der Stalinära ertragen. Sie erzählt von ihrem Studium in Moskau und Leningrad, von den Anwerbeversuchen des sowjetischen Geheimdienstes, von ihren Ehen und der schmerzlichen Trennung von der Tochter, die nach England geht. Und Irena Veisaitė spricht über Freundschaften, u. a. mit Arvo Pärt. Sie schildert, wie es zur Einrichtung des Thomas-Mann-Kulturzentrums in Nidden kam und ihr Engagement für die Soros-Stiftung, die sich u. a. für die demokratische und pluralistische Gesellschaft in Osteuropa einsetzt. Ein Jahrhundertleben.
Noch in hohem Alter war sie eine entscheidende Persönlichkeit bei der Errichtung einer pluralistischen Gesellschaft in Nordosteuropa.

Texte suppl.

»Am eindrucksvollsten ist jedoch die Art, wie Irena Veisaite mit ihren Erlebnissen umgeht.«
(Nicole Henneberg, Der Tagesspiegel, 23.12.2019)

»Dass Veisaitė ihren ›Schutzpanzer‹ ablegte und sich der Erinnerung stellte, eröffnet dem deutschen Leser die Möglichkeit, viel über die litauische Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts zu lernen.«
(Max Bloch, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 2/2020)

Commentaire

»Am eindrucksvollsten ist jedoch die Art, wie Irena Veisaite mit ihren Erlebnissen umgeht.« (Nicole Henneberg, Der Tagesspiegel, 23.12.2019) »Dass Veisait_ ihren 'Schutzpanzer' ablegte und sich der Erinnerung stellte, eröffnet dem deutschen Leser die Möglichkeit, viel über die litauische Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts zu lernen.« (Max Bloch, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 2/2020)

Commentaires des clients

Aucune analyse n'a été rédigée sur cet article pour le moment. Sois le premier à donner ton avis et aide les autres utilisateurs à prendre leur décision d'achat.

Écris un commentaire

Super ou nul ? Donne ton propre avis.

Pour les messages à CeDe.ch, veuillez utiliser le formulaire de contact.

Il faut impérativement remplir les champs de saisie marqués d'une *.

En soumettant ce formulaire, tu acceptes notre déclaration de protection des données.