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Nitsch zur Einführung. Neue Zugänge zum Orgien Mysterien TheaterSeit Mozart hat kein Österreicher so viel Aufmerksamkeit im Gebäude der Weltkultur erregt wie Hermann Nitsch. Der Künstler, Komponist und Theaterreformer vertritt sein Ideal der exzessiven Lebenssteigerung mit der väterlichen Autorität eines Bischofs.Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters hat viele Eingänge: Performance und Philosophie, Filmdokumente und Freundschaften, Mythenarchäologie und Kulinarik, Opferritual, Duftorgel, Musiken, Partituren und selbst die heftig ablehnendenReaktionen der Gegner. Wolfgang Kochs Essays und Begriffserklärungen verzichten auf ein definitives, totalisierendes Verstehen. DieHauptthemen sind das metaphysische Ereignis, der Künstler als Soziale Plastik, Blutkunst als Genre und die Schwierigkeiten der Dokumentation.
Table des matières
AbkürzungenNomenklaturVorwort1. Herkulesarbeit am vollendet roten BildSpekulative Historisierung des »schönsten Festes der Menschheit«2. Blut zersplittert im RotweinpokalGrundbegriffe und Einstiegshilfen für den Anfängergeist3. Der Künstler als verzweigtes MultiversumKartographie des Welterfolges anhand der involvierten Kreise4. Hermann Nitsch und David BowieDas popkulturelle Missverständnis in der Synagoge SatansAbbildungenAbbildungsverzeichnis5. Der Mann, der immer schon alt warAvancement zum ersten Klassiker im Genre der Blutkunst6. Die Attitüde der Langsamkeit im OM TheaterMetaphysische Gefühle beim Urinieren unter dem Sternenzelt7. Pornoverdacht am MistelbachVerpixelte Wahrheit oder die Schwierigkeiten der Dokumentation PrimärquellenBibliographische QuellenPersonenverzeichnisTextnachweise
A propos de l'auteur
Wolfgang Koch beforscht das Orgien Mysterien Theater seit 1984 in den verschiedensten Rollen: vom Lärmmusiker über den Pressesprecher des Sechstagespiels bis zum unabhängigen Publizisten. Er ist Herausgeber des Nitsch-Breviers "Blut in den Mund" (2008) und lebt als Historiker in Wien.