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Das Thema Gruppenarbeit hat in den letzten Jahren - u.a. für den Bereich der Personalwirtschaft - zunehmend an Bedeutung gewonnen. Besonders massiv wirkt sich der Wechsel zur Gruppenarbeit auf die Entgeltgestaltung aus: Es stellt sich die Frage, wie bei Gruppenarbeit durch die Entlohnung ein Leistungsanreiz geschaffen werden kann.
Jens Beyer zeigt, dass die Ergebnisse der neueren ökonomischen Theoriekonzepte in Verbindung mit soziologischen Theoriebausteinen die Bildung eines interdisziplinären Theorierahmens ermöglichen und für die Formulierung und Lösung von Problemen der Anreizgestaltung eingesetzt werden können. Er präsentiert eine differenzierte Analyse verschiedener Formen der gruppenbezogenen Arbeitsorganisation im Zusammenhang mit Anreizverträgen. Dabei berücksichtigt er soziale Beziehungsstrukturen, Informationsverteilungen zwischen Agenten und dem Prinzipal sowie Risikokomponenten.
Table des matières
1. Problemstellung und Vorgehensweise.- 2. Der traditionelle Diskurs über Leistungslöhne bei Gruppenarbeit.- 2.1 Die Arbeitsorganisation als formaler Strukturrahmen leistungsabhängiger Entgeltformen bei kooperativen Formen der Arbeitsorganisation.- 2.2 Die Entwicklung der Kleingruppenforschung.- 2.3 Diskussion.- 3. Kooperative Arbeitsstrukturen und leistungsabhängige Entgeltformen aus agencytheoretischer Perspektive.- 3.1 Grundlagen der Prinzipal-Agenten-Theorie.- 3.2 Anreizprobleme und Vertragslösungen in Mehr-Agenten-Situationen mit Teamproduktion.- 3.3 Die Formalisierung von Mehr-Agenten-Beziehungen mit Hilfe des LEN-Modells.- 4. Gruppendruck in kooperativen Arbeitsbeziehungen.- 4.1 Zur Verhaltensrelevanz der Gruppendruckumgebung.- 4.2 Modelltheoretische Analyse von Gruppendruck in Mehr-Agenten-Situationen.- 4.3 Eigenschaften gruppeninterner sozialer Beziehungen.- 4.4 Netzwerkeffekte sozialer Beziehungsstrukturen.- 5. Fazit und Schlußbemerkungen.
A propos de l'auteur
Dr. Jens Beyer promovierte bei Prof. Dr. Silvia Föhr am Lehrstuhl für Personalwirtschaftslehre der Universität Leipzig.
Résumé
Das Thema Gruppenarbeit hat in den letzten Jahren - u.a. für den Bereich der Personalwirtschaft - zunehmend an Bedeutung gewonnen. Besonders massiv wirkt sich der Wechsel zur Gruppenarbeit auf die Entgeltgestaltung aus: Es stellt sich die Frage, wie bei Gruppenarbeit durch die Entlohnung ein Leistungsanreiz geschaffen werden kann.
Jens Beyer zeigt, dass die Ergebnisse der neueren ökonomischen Theoriekonzepte in Verbindung mit soziologischen Theoriebausteinen die Bildung eines interdisziplinären Theorierahmens ermöglichen und für die Formulierung und Lösung von Problemen der Anreizgestaltung eingesetzt werden können. Er präsentiert eine differenzierte Analyse verschiedener Formen der gruppenbezogenen Arbeitsorganisation im Zusammenhang mit Anreizverträgen. Dabei berücksichtigt er soziale Beziehungsstrukturen, Informationsverteilungen zwischen Agenten und dem Prinzipal sowie Risikokomponenten.