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So war Auschwitz - Zeugnisse 1945-1986

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Kurz nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 verfasste der Chemiker Primo Levi zusammen mit dem Arzt Leonardo De Benedetti im Auftrag der russischen Kommandantur einen Bericht über die hygienisch-medizinische Organisation von Auschwitz III. Dieser erschütternde, wenig bekannte Text ist der Beginn von Levis weltbedeutendem Werk, das für ein Schreiben gegen das Vergessen und eine kritische Hinterfragung der Gegenwart steht. Neben dem "Bericht" versammelt "So war Auschwitz" zum Großteil unveröffentlichte Artikel, Reden, Briefe und Zeugenaussagen aus über vierzig Jahren. Ein in seiner dokumentarischen Dichte und chronologischen Breite einzigartiger Band, der eine neue Dimension von Levis Werk erschließt.

A propos de l'auteur

Primo Levi, geb. 1919 als Sohn jüdischer Eltern in Turin, studierte Chemie und promovierte 1941. Als Mitglied einer piemontesischen Partisanengruppe wurde er 1943 verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Repatriierung arbeitete er in der chemischen Industrie, zuletzt als Direktor einer Fabrik. 1977 zog er sich aus dem Berufsleben zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Bis zu seinem Freitod 1987 lebte Levi in Turin. Für sein Leben und sein schriftstellerisches Werk, das ihm internationalen Ruhm eintrug, wurden die Erfahrungen des Konzentrationslagers und des Dritten Reiches zum prägenden Zentrum.

Barbara Kleiner, promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. Sie erhält den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk "Bekenntnisse eines Italieners" (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen ins Deutsche. Gleichzeitig wird das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. Die Kunststiftung NRW verleiht den renommierten Preis, der mit 25.000 zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen.

Résumé

Kurz nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 verfasste der Chemiker Primo Levi zusammen mit dem Arzt Leonardo De Benedetti im Auftrag der russischen Kommandantur einen Bericht über die hygienisch-medizinische Organisation von Auschwitz III. Dieser erschütternde, wenig bekannte Text ist der Beginn von Levis weltbedeutendem Werk, das für ein Schreiben gegen das Vergessen und eine kritische Hinterfragung der Gegenwart steht. Neben dem „Bericht“ versammelt „So war Auschwitz“ zum Großteil unveröffentlichte Artikel, Reden, Briefe und Zeugenaussagen aus über vierzig Jahren. Ein in seiner dokumentarischen Dichte und chronologischen Breite einzigartiger Band, der eine neue Dimension von Levis Werk erschließt.

Préface

"Es ist nicht zulässig zu schweigen." – Erstmals übersetzte Zeugnisse von Primo Levi aus den Jahren 1945 bis 1986.

Texte suppl.

"Die unzynische, ruhig klagende Wärme seines Erzählens, die ihm eigene Verbindung von Mitleid und Nüchternheit verdankt sich einem schriftstellerischen Talent, das erst allmählich aus dem wilden Drang zu reden herauswuchs, der ihn nach seiner Heimkehr befiel." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 16.05.17

"Die Lektüre ist ebenso bewegend wie lohnenswert." Tobias Eisermann, WDR 3 Mosaik, 11.04.17

"Und wieder besticht Levis geradezu wissenschaftliche Präzision, die dennoch voller Empathie für die Opfer ist und gerade deshalb in jeder Zeile die weihevolle Phrase meidet." Marko Martin, Jüdische Allgemeine, 21.04.17

"Der vorliegende Band enthält wichtige wiederentdeckte sowie erstmalig publizierte Zeugnisse eines nie zur Ruhe kommenden Geistes. Die Herausgeber Domenico Scarpa und Fabio Levi bereichern ihre sorgfältig editierte und von Barbara Kleiner transparent übersetzte Textsammlung mit wertvollen Anmerkungen." Susanne Fritz, Badische Zeitung, 24.04.17

"Levi erzählte auf eine Weise vom Leben und Sterben im Konzentrationslager, das jeder emotionalen Beteiligung entbehrte: mit der Sachlichkeit des Naturwissenschaftlers, der er war. Gerade diese Kühle macht seine Schilderungen nahezu unerträglich – und zugleich unbezweifelbar." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.17

"Er hat die Erinnerung gerettet, das Leben im Lager hyperrealistisch und trotzdem empathisch beschrieben und bis zuletzt die Schönheit der verständlichen Sprache verteidigt.“ Marko Martin, Die Welt, 11.04.17

"Es gibt nur wenige Autoren, die aus eigener Erfahrung beschreibend das System der Konzentrationslager so durchdrungen haben wir Primo Levi (...)" Klaus Bittermann, taz, 08./09.04.17

"Besonders denjenigen, die Levis Bücher bereits kennen, vermittelt der jetzt erschienene Band ‚So war Auschwitz‘ noch einmal en détail, in welch kristalliner, transparenter Sprache sich dieser Schriftsteller (und Chemiker) immer weiter vorgearbeitet hat, damit das Sprechen über Auschwitz niemals zu routinierter Rhetorik verkommt." Marko Martin, Deutschlandradio Kultur "Buchkritik", 22.03.17

Commentaire

"Die unzynische, ruhig klagende Wärme seines Erzählens, die ihm eigene Verbindung von Mitleid und Nüchternheit verdankt sich einem schriftstellerischen Talent, das erst allmählich aus dem wilden Drang zu reden herauswuchs, der ihn nach seiner Heimkehr befiel." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 16.05.17 "Die Lektüre ist ebenso bewegend wie lohnenswert." Tobias Eisermann, WDR 3 Mosaik, 11.04.17 "Und wieder besticht Levis geradezu wissenschaftliche Präzision, die dennoch voller Empathie für die Opfer ist und gerade deshalb in jeder Zeile die weihevolle Phrase meidet." Marko Martin, Jüdische Allgemeine, 21.04.17 "Der vorliegende Band enthält wichtige wiederentdeckte sowie erstmalig publizierte Zeugnisse eines nie zur Ruhe kommenden Geistes. Die Herausgeber Domenico Scarpa und Fabio Levi bereichern ihre sorgfältig editierte und von Barbara Kleiner transparent übersetzte Textsammlung mit wertvollen Anmerkungen." Susanne Fritz, Badische Zeitung, 24.04.17 "Levi erzählte auf eine Weise vom Leben und Sterben im Konzentrationslager, das jeder emotionalen Beteiligung entbehrte: mit der Sachlichkeit des Naturwissenschaftlers, der er war. Gerade diese Kühle macht seine Schilderungen nahezu unerträglich - und zugleich unbezweifelbar." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.17 "Er hat die Erinnerung gerettet, das Leben im Lager hyperrealistisch und trotzdem empathisch beschrieben und bis zuletzt die Schönheit der verständlichen Sprache verteidigt." Marko Martin, Die Welt, 11.04.17 "Es gibt nur wenige Autoren, die aus eigener Erfahrung beschreibend das System der Konzentrationslager so durchdrungen haben wir Primo Levi (...)" Klaus Bittermann, taz, 08./09.04.17 "Besonders denjenigen, die Levis Bücher bereits kennen, vermittelt der jetzt erschienene Band 'So war Auschwitz' noch einmal en détail, in welch kristalliner, transparenter Sprache sich dieser Schriftsteller (und Chemiker) immer weiter vorgearbeitet hat, damit das Sprechen über Auschwitz niemals zu routinierter Rhetorik verkommt." Marko Martin, Deutschlandradio Kultur "Buchkritik", 22.03.17

Détails du produit

Auteurs Primo Levi
Collaboration Fabi Levi (Editeur), Fabio Levi (Editeur), Scarpa (Editeur), Scarpa (Editeur), Domenico Scarpa (Editeur), Barbara Kleiner (Traduction)
Edition Hanser
 
Titre original Così fu Auschwitz
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 13.03.2017
 
EAN 9783446254497
ISBN 978-3-446-25449-7
Pages 304
Dimensions 131 mm x 205 mm x 25 mm
Poids 384 g
Illustrations Mit Abbildungen
Catégories Littérature > Littérature (récits) > Essais, chroniques, critiques littéraires, entretiens
Sciences humaines, art, musique > Histoire > 20e siècle (jusqu'en 1945)

Nationalsozialismus, Antisemitismus, Faschismus, Zeitgeschichte, Verstehen, Juden, Politische Unterdrückung und Verfolgung, Holocaust, Rechtsextreme politische Ideologien und Bewegungen

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