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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,5, Universität Hildesheim (Stiftung) (Philosophisches Institut), Veranstaltung: "Albert Camus", Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Camus' Essay "Mythos des Sisyphos" erschien 1942, im gleichen Jahr wie sein Roman "Der Fremde". Der "Mythos des Sisyphos" (im Folgenden MdS abgekürzt), der den Untertitel "Versuch über das Absurde" trägt, ist nicht losgelöst aus dem Kanon der Werke zu sehen, die sich mit dem Absurden beschäftigen. Er ist eigentlich nur im Zusammenhang mit den anderen Werken Camus' zu sehen; zumindest mit "L'Etranger", der sich mit der Entfremdung von der Welt und dem Aufkeimen des Absurden beschäftigt.
Die Werke "Der Fremde", "MdS" sowie das erste Drama "Caligula" hat Camus unter dem Begriff "Zyklus des Absurden" zusammengefasst. Hier gewinnt das Thema der Fremdheit des Menschen in einer absurden, nicht verstehbaren Welt an Gewicht. Das erst nach seinem Tod veröffentlichte autobiografische und nicht abgeschlossene Werk "Der erste Mensch" zeigt, wie sich die "nie aufhörenden Lektionen des Lebens" wie er selbst sagt, in seinem Werk niederschlagen.
In seiner Analyse des Begriffs hebt Camus die Bedeutung des Absurden hervor und die Konsequenzen, die sich daraus für die Lebensführung ergeben. Camus zeigt im MdS drei Grundmöglichkeiten auf, dem Absurden auszuweichen: erstens die Möglichkeit des Selbstmordes, zweitens den Besitz einer Methode zu beanspruchen, die Welt zu enträtseln und drittens aus dem Scheitern des Versuchs das Problem zu lösen, eine Hoffnung zu zaubern, um dann alle drei Möglichkeiten zu verwerfen und stattdessen, die Treue zum Absurden und das Ausharren im Absurden zu fordern; als einzige Möglichkeit.
Seit Pascal schon ist das "Absurde" Thema der Philosophie. Die Erfahrung des Absurden als elementares Grundproblem des Menschen und die damit verbundenen Fragen nach Sinn oder Sinnlosigkeit des menschlichen Daseins ist eine der ältesten philosophischen Fragen. Schon in Epikurs' Argument wird dieses Thema als eine der lebensmächtigsten Fragen überhaupt behandelt. Sinnlosigkeit und Absurdität sind im Laufe der Zeit zu immer bestimmenderen Attributen menschlicher Existenz geworden.
A propos de l'auteur
Christina R. Hirschochs-Villanueva
Persönliche Daten:
Geboren 17. August 1954, aufgewachsen in Hessen
Wohnhaft in Hildesheim, Gran Canaria, Frankreich
Vater Efrain Villanueva y Ortiz, Arecibo Puerto Rico, Financial Manager
Mutter Gerda Fischbach, Künstlerin, Deutschland
Verheiratet, eine gemeinsame Tochter
Ausbildung: Universität Hildesheim, Leibniz-Universität Hannover, Philipps-Universität Marburg
Magister-Studium der Philosophie, Geschichte und Kunstwissenschaft
PKM (Philosophie-Künste-Medien) B.A.
Interior-Design-Studium
Selbständige Autorin seit 2014
Selbstverlag: Coqui-Verlag
Sprachen: Russisch (Grundkenntnisse), Altgriechisch (Grundkenntnisse), Latein, Französisch, Englisch, Spanisch, Deutsch (Muttersprache)
Berufliche Ausbildung: MFA (Medizinische Fachangestellte), ReNoFA (Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellte)
Abgeschlossene fachmedizinische Ausbildung
BWL, Business-Englisch, Business-Japanisch | Duale Ausbildung ARGENTA, Wetzlar
Russisch | Universität Marburg
Abgeschlossene kaufmännisch-juristische Ausbildung
Berufstätigkeiten:
Institut Slavistik | Universität Marburg
Geschäftsleitungsassistentin in verschiedenen Unternehmen
Interior-Designerin | Villanueva-Interior-Design, Hildesheim
MFA-Praxis-Managerin, Marketing-PR-Leitung
Art-Consultant | ac-agentur, Hildesheim
Seit 2014 Freiberufliche Autorin
Hobbys:
Porzellanmalerei, Zeichnen, Gärtnern, Radsport, meine beiden Jack-Russel-Terrier-Damen
Ginsterweg 1 | 30989 Gehrden |
home 05108-922 6573 mobil 0171-657 6807 mail tina@hirschochs.de www.christina-hirschochs-kunstwissenschaft.de