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Bildung, Autonomie, Tradition und Migration - Doppelperspektivität biografischer Prozesse junger Frauen aus der Türkei. Diss.

Allemand · Livre de poche

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Description

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Kulturelle oder welche Differenz? "Eingelebt habe ich mich überhaupt nicht. Ich hatte das Gefühl, nicht zu Hause zu sein. Ich wurde mit einer Sprache konfrontiert, die ich nicht verstand. Ich hatte am Anfang auch Angst, das Haus zu verlassen, weil ich mich permanent beobachtet fühlte. " (Hantsche 1995: 34) Auslandsmigration, keine Sprachkenntnisse, auffallendes Äußeres oder fremdartige Kleidung sind Assoziationen, die zu einem solchen Zitat einfal len. Ähnlich läßt sich die Einschätzung über die Folgen des Wechsels von einem sogenannten Kulturraum zu einem anderen wiedergeben. Das Zitat ist Auszug eines Interviews mit einer deutschen Frau, die mit Ehemann und zwei Kindern von Norddeutschland nach Süddeutschland um gesiedelt ist. Frau Möbus versteht den lokalen Dialekt nicht, der rur sie wie eine Fremdsprache klingt. Sie ruhlt sich einsam und isoliert. Im ehemaligen Wohnort in Norddeutschland lebte die Familie in einer Hausgemeinschaft mit regem Austausch. Frau Möbus sagt an anderer Stelle des Interviews: "In der Einsamkeit fiel mir auf, daß ich überhaupt nicht locker und unabhängig war. Mir war nie bewußt geworden, daß wenn ich Probleme hatte oder mich nicht ertragen konnte, an die nächste Tür gegangen bin und meine Probleme abgeladen habe . . . . Ich wollte nicht vor die Tür gehen, weil überall die Gardinen wackelten. Ich war ja neu. " (ebd.

Table des matières

I Frauen und Familien im Migrationskontext: Forschungsstand.- II Methodologische Grundlagen der Studie.- III Bildung und Autonomie gegen Verluste im Migrationskontext: Fallanalyse.- IV Doppelperspektivität als Interpretationsfolie für weitere Fälle.- Schlußbetrachtung.- Transkriptionszeichen in den Interviews.- Segmentierung des Interviews mit Serap Dursan: formale Textanalyse.

A propos de l'auteur

Dr. phil. Nevâl Gültekin, Lehrbeauftragte, Studiengänge Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Fachhochschule Frankfurt am Main.

Résumé

Das Buch rekonstruiert aus pädagogischer und soziologischer Perspektive und anhand von Frauenbiographien familiäre und soziale Interaktionsprozesse, Wandlung, Orientierungen und Handlungsstrategien von Frauen und Familien aus der Türkei seit den 60er Jahren bis zur Gegenwart. Die Autorin eröffnet mit der Theorie der Doppelperspektivität einen erweiterten Blick auf Migrationsbiographien.

Détails du produit

Auteurs Neval Gültekin, Nevâl Gültekin
Edition VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 01.01.2003
 
EAN 9783810034601
ISBN 978-3-8100-3460-1
Pages 232
Poids 346 g
Illustrations 232 S.
Catégories Sciences humaines, art, musique > Pédagogie
Sciences sociales, droit, économie > Sociologie > Autres

Migration, Soziologie, Mobilität, C, Education, Sociology, Geschlechterforschung, Junge Frauen, auseinandersetzen, Lebenslage, Sociology, general, Education, general, Migrationstheorie, Türkinnen

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