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Das Handeln nach festgefügten Abläufen reicht in der modernen Arbeitswelt nicht mehr aus. Gefragt ist vielmehr die Kompetenz, im Sinne eines erfahrungsgeleiteten Lernens und Arbeitens, immer schneller und flexibler auf neue Anforderungen zu reagieren. Stärker als bisher müssen genuin menschliche Fähigkeiten zum Einsatz kommen. Bisher wurden Elemente, wie etwa Gefühl, Empfindung, Erleben weitgehend ausgegrenzt. Dies erfordert eine grundlegende Erweiterung des bisherigen Verständnisses beruflicher Qualifikation und des traditionellen Erfahrungswissens.
A propos de l'auteur
Fritz Böhle war bis 2008 Professor für Sozioökonomie der Arbeits- und Berufswelt an der Universität Augsburg und ist seitdem Leiter der dortigen Forschungseinheit für Sozioökonomie der Arbeits- und Berufswelt. Nach langjähriger Forschungstätigkeit am Institut für sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München ist er dort seit 1998 auch Vorsitzender des Vorstands. Seine Forschung richtet sich auf die Rolle von Erfahrungswissen und subjektivierendem Arbeitshandeln, Entwicklungen von Arbeit in Produktion und Dienstleistung, den Umgang mit Ungewissheit, Organisationsentwicklung und berufliche Bildung.
Claudia Munz ist Gesellschafterin der GAB München (Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung).