Fr. 26.50

Codename Caesar - Im Herzen der syrischen Todesmaschinerie

Allemand · Livre de poche

CONSEIL

Expédition généralement dans un délai de 1 à 3 jours ouvrés

Description

En savoir plus

Jeden Tag hörte ich die Stimmen der Opfer, die ihr Leid herausschrien, um zu erzählen, was in den Gefängnissen geschieht. Niemand war da, um es zu bezeugen, niemand antwortete ihnen. Diese Toten haben mir die Verantwortung auferlegt, Zeugnis von ihren Qualen abzulegen, vor ihren Familien, der Menschheit und der freien Welt. Noch nie ist das brutale Wesen des Assad-Regimes so deutlich offenbart worden wie in diesem Buch. Caesar so sein Deckname war Fotograf bei der syrischen Militärpolizei. Zwei Jahre lang musste er nach Beginn der Aufstände gegen Assad die Opfer des Regimes fotografieren: Leichen von Oppositionellen, die grausam zu Tode gefoltert worden waren. Rund 50.000 dieser Fotos hat er außer Landes geschmuggelt, als er 2013 aus Syrien floh. Garance Le Caisne ist es als einziger Journalistin gelungen, ihn ausfindig zu machen und mit ihm zu sprechen. Aus Caesars Berichten und den Geschichten von ehemaligen Häftlingen, die sie ebenfalls aufspüren konnte, ist hier ein Dokument unsäglichen Grauens entstanden. Es berichtet von Assads System der Folter, von der Routine des Mordens, dem Zynismus der Schergen, von physischen und psychischen Qualen unvorstellbarer Art. Während man im Westen schon wieder bereit ist, in Assad das kleinere Übel zu sehen, enthüllt dieses Buch das massenhafte Morden, das bis heute weitergeht.

Table des matières

Vorstellung der Syrer, die in diesem Buch als Zeugenauftreten
Prolog

1 Aufdecken. Bezeugen. Anklagen
2 Beruf Leichenfotograf
3 Aus Routine wird Grauen
4 Die Archive des Todes
5 Gemeinschaften und Religionen
6 Zwischen den Fronten
7 Bei den Familien der Verschwundenen sein
8 Lebend hinauskommen, eine Pflicht
9 Diplomatie der kleinen Schritte, ergebnislos
10 Bericht in Washington

Anmerkungen
Anhänge 1 - 6
Dank
Ausgewählte Literatur

A propos de l'auteur

Garance Le Caisne ist freie Journalistin und schreibt für „Le Journal du Dimanche“ und „L’Obs“. Seit 1990 berichtet sie über den Nahen Osten. Nachdem sie mehrfach in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien gereist ist, hat sie sich auf die Suche nach „Caesar“ gemacht. Mehr als ein halbes Jahr dauerte es, bis sie ihn fand und sein Vertrauen gewann.

Résumé

„Jeden Tag hörte ich die Stimmen der Opfer, die ihr Leid herausschrien, um zu erzählen, was in den Gefängnissen geschieht. Niemand war da, um es zu bezeugen, niemand antwortete ihnen. Diese Toten haben mir die Verantwortung auferlegt, Zeugnis von ihren Qualen abzulegen, vor ihren Familien, der Menschheit und der freien Welt.“ Noch nie ist das brutale Wesen des Assad-Regimes so deutlich offenbart worden wie in diesem Buch. „Caesar“ – so sein Deckname – war Fotograf bei der syrischen Militärpolizei. Zwei Jahre lang musste er nach Beginn der Aufstände gegen Assad die Opfer des Regimes fotografieren: Leichen von Oppositionellen, die grausam zu Tode gefoltert worden waren. Rund 50.000 dieser Fotos hat er außer Landes geschmuggelt, als er 2013 aus Syrien floh. Garance Le Caisne ist es als einziger Journalistin gelungen, ihn ausfindig zu machen und mit ihm zu sprechen. Aus Caesars Berichten und den Geschichten von ehemaligen Häftlingen, die sie ebenfalls aufspüren konnte, ist hier ein Dokument unsäglichen Grauens entstanden. Es berichtet von Assads System der Folter, von der Routine des Mordens, dem Zynismus der Schergen, von physischen und psychischen Qualen unvorstellbarer Art. Während man im Westen schon wieder bereit ist, in Assad das kleinere Übel zu sehen, enthüllt dieses Buch das massenhafte Morden, das bis heute weitergeht.

Texte suppl.

"liest sich wie ein Thriller und ein minutiöser Ermittlungsbericht gleichermaßen"
Christoph Reuter, LiteraturSPIEGEL, 26. November 2016

"ein erschütternder Einblick in das Innenleben der syrischen Diktatur"
Antje Weber, SZ Extra, 17. November 2016

"Ein Buch [...], das erstens von Unabhängigkeit zeugt, zum anderen Mut fördert und dem Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse gibt"
Johanna Pfund, Süddeutsche Zeitung Beilage Literaturfest München, 3. November 2016

"Ein Bericht über die Brutalität, mit der das syrische Regime gegen die eigenen Landsleute, gegen echte und vermeintliche Kritiker vorgeht."
Ernst Rommeney, Deutschlandradio Kultur 9. Juli 2016

"Caesar mit seinen Fotos, seinen Aussagen und mit eben diesem Buch ist Kronzeuge gegen einen der übelsten Gewaltherrscher der jüngsten Zeit."
Tomas Avenarius, SZ, 13. Juni 2016

"Eindringlich".
Christian Böhme, Tagesspiegel, 13. April 2016

"Ein eindringliches Buch, das jedem Leser im Gedächtnis bleiben wird."
Deutschlandfunk, 11. April 2016

"Ein wichtiger Beitrag zur Einordnung der Menschenrechtslage in Syrien."
Claire-Lise Tull, WDR 3, 8. April 2016

"Angesichts des Kampfes gegen den Terror des sogenannten Islamischen Staates scheinen die Grausamkeiten des Assad-Regimes in der Weltöffentlichkeit nur geringe Beachtung zu finden. Höchste Zeit, dass ein Buch wie 'Codename Caesar' sie in den Fokus rückt."
ARD ttt, 3. April 2016

"Eine genaue Studie von Assads Verbrechen, die eines Tages hoffentlich als Grundlage für ein Verfahren vor einem internationalen Gerichtshof dienen werde."
Martina Meister, Welt, 17. März 2016

"Zum ersten Mal erzählt Caeser seine Geschichte, zum ersten Mal meldet er sich öffentlich zu Wort. Durch die Erklärungen werden seine Fotos zu einmaligen Belegen für die Barbarei Assads und seiner Schergen."
Martina Meister, Tages Anzeiger, 9. März 2016

"Die Geschichte eines Genozids und von dessen Bürokratisierung."
Philip Eppelsheim, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13. März 2016

Commentaire

"liest sich wie ein Thriller und ein minutiöser Ermittlungsbericht gleichermaßen"
Christoph Reuter, LiteraturSPIEGEL, 26. November 2016

"ein erschütternder Einblick in das Innenleben der syrischen Diktatur"
Antje Weber, SZ Extra, 17. November 2016

"Ein Buch [...], das erstens von Unabhängigkeit zeugt, zum anderen Mut fördert und dem Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse gibt"
Johanna Pfund, Süddeutsche Zeitung Beilage Literaturfest München, 3. November 2016

"Ein Bericht über die Brutalität, mit der das syrische Regime gegen die eigenen Landsleute, gegen echte und vermeintliche Kritiker vorgeht."
Ernst Rommeney, Deutschlandradio Kultur 9. Juli 2016

"Caesar mit seinen Fotos, seinen Aussagen und mit eben diesem Buch ist Kronzeuge gegen einen der übelsten Gewaltherrscher der jüngsten Zeit."
Tomas Avenarius, SZ, 13. Juni 2016

"Eindringlich".
Christian Böhme, Tagesspiegel, 13. April 2016

"Ein eindringliches Buch, das jedem Leser im Gedächtnis bleiben wird."
Deutschlandfunk, 11. April 2016

"Ein wichtiger Beitrag zur Einordnung der Menschenrechtslage in Syrien."
Claire-Lise Tull, WDR 3, 8. April 2016

"Angesichts des Kampfes gegen den Terror des sogenannten Islamischen Staates scheinen die Grausamkeiten des Assad-Regimes in der Weltöffentlichkeit nur geringe Beachtung zu finden. Höchste Zeit, dass ein Buch wie 'Codename Caesar' sie in den Fokus rückt."
ARD ttt, 3. April 2016

"Eine genaue Studie von Assads Verbrechen, die eines Tages hoffentlich als Grundlage für ein Verfahren vor einem internationalen Gerichtshof dienen werde."
Martina Meister, Welt, 17. März 2016

"Zum ersten Mal erzählt Caeser seine Geschichte, zum ersten Mal meldet er sich öffentlich zu Wort. Durch die Erklärungen werden seine Fotos zu einmaligen Belegen für die Barbarei Assads und seiner Schergen."
Martina Meister, Tages Anzeiger, 9. März 2016

"Die Geschichte eines Genozids und von dessen Bürokratisierung."
Philip Eppelsheim, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13. März 2016

Détails du produit

Auteurs Garance Le Caisne
Collaboration Stefan Lorenzer (Traduction)
Edition Beck
 
Titre original Opération César. Au coer de la machine de mort syrienne
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 09.03.2016
 
EAN 9783406692116
ISBN 978-3-406-69211-6
Pages 249
Dimensions 125 mm x 206 mm x 19 mm
Poids 312 g
Illustrations mit 2 Karten
Catégories Littérature spécialisée > Politique, société, économie > Politique
Sciences sociales, droit, économie > Sciences politiques > Sciences politiques et formation politique

Kriegsverbrechen, Folter, Gefängnis, Verstehen, Bürgerkrieg, Syrien : Politik, Zeitgeschichte, Syrien : Berichte, Erinnerungen, Syrien, Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens, Friedens- und Konfliktforschung, Assad, politische Verfolgung, S-Rabatt, Operation Caesar

Commentaires des clients

Aucune analyse n'a été rédigée sur cet article pour le moment. Sois le premier à donner ton avis et aide les autres utilisateurs à prendre leur décision d'achat.

Écris un commentaire

Super ou nul ? Donne ton propre avis.

Pour les messages à CeDe.ch, veuillez utiliser le formulaire de contact.

Il faut impérativement remplir les champs de saisie marqués d'une *.

En soumettant ce formulaire, tu acceptes notre déclaration de protection des données.