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Das Buch beschäftigt sich in kritischer Auseinandersetzung mit den populärsten Versionen des Konstruktivismus vor dem Hintergrund der Dualismus-Kritik von Josef Mitterer.In Anlehnung an den evolutionären Standpunkt Rupert Riedls thematisiert der Autor die entscheidenden Problemzonen und ungelöste Fragen konstruktivistischer Ansätze, insbesondere jene des Zeitproblems und der fehlenden Möglichkeit, in den Konstruktivismus eine evolutionäre Perspektive einzubringen. Unter Anwendung der Fleischerschen systemtheoretischen Kulturtheorie wird für einen vernünftigen, sich als Kommunikationstheorie verstehenden Konstruktivismus plädiert. Die Einführung und konsequente Anwendung der Perspektive eines Beobachters dritter Ordnung ermöglicht eine ideologiefreie Operationalisierbarkeit des Konstruktivismus. Abschließend wird eine Lösung des Dualismus-Problems aufgezeigt.
A propos de l'auteur
Michael Fleischer, geboren 1952, studierte Kulturwissenschaft und Polonistik, Slavistik und Germanistik in Bochum; 1985 Promotion und 1990 Habilitation an der Ruhr-Universität Bochum. Mehrere Forschungsaufenthalte im Ausland, Heisenberg-Stipendiat der DFG. Seit 1990 Privat-Dozent in Bochum. Zurzeit ist er Professor für Kommunikationswissenschaft am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Breslau, Gründer und Leiter des Studiengangs "Corporate Identity, Communication Design und Public Relations" an der Niederschlesischen Hochschule für Bildung, Vizedirektor des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau und Leiter des Lehrstuhls für Kultur- und Kommunikationswissenschaft. Zahlreiche Buchpublikationen auf dem Gebiet der Text- und Kulturwissenschaft, der Systemtheorie und der Diskurstheorie.