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Intertextualität. Wolframs Hartmann-Apostrophe im hochmittelalterlichen Literatursystem

Allemand · Livre de poche

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Wolframs "Parzival" im Kontext mittelalterlichen Erzählens, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Lektüre von Wolframs von Eschenbach "Parzival" fällt auf, dass in mehreren Passagen literarische Anspielungen auf andere Werke der mittetlalterlichen Literatur gemacht werden. Besonders häufig verweist der "Parzival" direkt oder indirekt auf die Werke Hartmanns von Aue, speziell auf seinen "Erec". Im Apparat zur kritischen Textausgabe wird auf diverse Parallelen dieser Art verwiesen. Doch die Figuren aus Hartmanns Werken und ihre Handlungen werden nicht nur genannt; Hartmann wird auch direkt angesprochen und es wird ein geschwisterliches Verhältnis zwischen Jeschûte und Erec konstruiert; die Familien werden über die Grenzen der Texte hinaus miteinander verflochten.Bumke deutet Hartmanns Funktion in diesem Kontext als "Autorität in Fragen der Artus-Thematik". Wand benennt die intertextuelle Verweise, welche sie eher als Reaktionen auf Hartmanns Texte auffasst, als "Korrespondenzen [...] zwischen den Werken der beiden Autoren", welche "wiederkehrende Namen, Begriffe, Ereignismuster, Ereignisse oder Themen [...] aber auch formale z.B. stilistische Gemeinsamkeiten" beinhalten können. Diese Thesen haben bei mir die Frage aufgeworfen, welche Funktionen diese Passagen wirklich einnehmen - innerhalb des Textes und im Literatursystem. Über die genealogischen Beziehungen zwischen den Parzival-Figuren Wolframs wurde bereits einiges herausgefunden. Die intertextuellen Verknüpfungen durch Figurenbeziehungen fanden bis jetzt zwar einige Beachtung, jedoch wird in der Forschung kontrovers diskutiert, welche Funktionen diesen zukommen. Im Folgenden gilt es zu untersuchen, welche Funktion die intertextuellen Verweise zu Hartmanns "Erec" im "Parzival" selbst und innerhalb des Literatursystems dieser Zeit erfüllen. Ferner wird überprüft, inwiefern die Genealogie in diesem Kontext eine Rolle spielt. Zu diesem Zweck wird eine ausgewählte Textstelle auf ihre Funktionen hin analysiert. Überdies wird diese betreffende Passage im Roman mit der Vorlage von Chrétien de Troyes verglichen.

A propos de l'auteur

*1993 in Elmshorn (Schleswig-Holstein)
1999-2003 Grundschule Moorrege
2003-2012 Ludwig-Meyn-Gymnasium Uetersen
seit 2012 Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald - Geschichte/Deutsch/Lehramt an Gymnasien

Détails du produit

Auteurs Birte Katrin Jensen
Edition Grin Verlag
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 30.06.2016
 
EAN 9783668004993
ISBN 978-3-668-00499-3
Pages 20
Dimensions 148 mm x 210 mm x 1 mm
Poids 45 g
Thèmes Akademische Schriftenreihe Bd. V301509
Akademische Schriftenreihe Bd. V301509
Catégorie Sciences humaines, art, musique > Linguistique et littérature > Linguistique et littérature allemandes

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