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Zur Erforschung Sibiriens und zur Erkundung von Seewegen nach Amerika und Japan wurde in den Jahren 1733 bis 1743 vom Russischen Reich eine unter der Leitung des Dänen Vitus Bering stehende Expedition, die 2. Kamtschatkaexpedition, durchgeführt, die mit über 3000 Teilnehmern als eine der größten Expeditionen der Neuzeit in die Geschichte einging. Von der neugegründeten Russischen Akademie der Wissenschaften nahm auch eine Gruppe vorwiegend aus Westeuropa stammender Wissenschaftler an dieser Expedition teil, deren Aufgabe es war, in umfassender Weise die Natur, die Völker und die Geschichte Sibiriens zu erforschen.
Der erste Band der Edition "Quellen zur Geschichte Sibiriens und Alaskas aus russischen Archiven" stellt bisher nicht publizierte Briefe und Dokumente des deutschen Arztes und Naturforschers Georg Wilhelm Steller aus dem Jahr 1740 vor. Diese Aufzeichnungen dokumentieren seine Reise von Irkutsk nach Kamtschatka und geben einen Einblick in das schwierige Leben in Sibirien im 18. Jahrhundert.
Ein Glossar sowie ein Personen-, ein Register geographischer Namen und ein Sachregister erschließen diese Dokumentensammlung.
