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Maßlose Abfindungen für Top-Manager, Bilanzmanipulationen und Insidergeschäfte auf der einen Seite, Massenentlassungen, Umweltkatastrophen und betrogene Kleinaktionäre auf der anderen Seite: Was wir jetzt brauchen, ist eine Ethik für die Wirtschaft.
Nach den Skandalen der letzten Zeit wird der Ruf nach der ethischen Verantwortung der Unternehmen immer lauter. Doch können sie es sich überhaupt leisten, moralisch zu handeln, wenn sie gleichzeitig Gewinn erzielen wollen? Für global agierende Unternehmen ist die Lage noch schwieriger: An welchen Werten sollen sie sich orientieren? Gibt es moralische Standards, die für jeden Teil der Welt, für jede Kultur gelten? Und wer legt diese fest: Die Unternehmen selbst? Die Kirchen? Der Staat?
Drei renommierte Autoren diskutieren diese hochbrisanten Fragen und kommen zu überraschenden Ergebnissen: Unternehmen, die sich an moralische Standards halten, tun nicht nur etwas für ihr Renommee, sondern haben davon auch ganz handfeste finanzielle Vorteile.
Ein Plädoyer für eine menschliche Wirtschaft.
A propos de l'auteur
Heinrich von Pierer studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in Erlangen. Seit 1992 ist er Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Karl Homann studierte Philosophie, Germanistik, Katholische Theologie und Volkswirtschaft in Münster. Seit 1999 ist er Professor für Wirtschaftsethik an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München.
Gertrude Lübbe-Wolff studierte Rechtswissenschaft in Bielefeld, Freiburg und den USA. Sie ist Professorin für Öffentliches Recht und Richterin am Bundesverfassungsgericht.